Seit der Übernahme durch die niederländische Holdinggesellschaft Nimbus im Frühjahr 2020 hat sich der Spezialist für C-Teile grundlegend neu positioniert. Die Maßnahmen zur Umstrukturierung vom Lieferanten für Verbindungselemente und Befestigungstechnik zum Mehrwertpartner für modernes C-Teile-Management sind tiefgreifend. Durch die konsequente Neuausrichtung des Unternehmens konnte im Geschäftsjahr 2021 der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 20 Millionen Euro gesteigert werden, er lag bei 210,3 Mio. Euro (2020: 189,2 Mio. Euro); damit erreichte das Unternehmen wieder das Vor-Corona-Umsatzniveau. Dieses Wachstum hat sich auch im ersten Quartal 2022 fortgesetzt. „Wir sehen, dass unsere Anstrengungen genau die Wirkung zeigen, die wir uns versprochen haben“, so Geschäftsführer Markus Schörg.
Parallel dazu konnte auch der Bonitätsindex des Unternehmens kontinuierlich verbessert werden und liegt aktuell ebenfalls wieder auf Vor-Corona-Niveau. Die Ausfallwahrscheinlichkeit gemäß Creditreform entwickelte sich entsprechend von 1,5 % auf 0,26 % und ist damit deutlich besser als der bundesweite Durchschnitt von 1,07 %[1] – ein zufriedenstellender Wert, der in der Regel als „Investment Grade“ eingestuft wird[2].
Gleichwohl bleibt die allgemeine wirtschaftliche Lage herausfordernd, alle Branchen kämpfen mit Schwierigkeiten in der Lieferkette sowie stark angestiegenen Preisen etwa für Rohstoffe und Basisprodukte. Doch zeigt sich, dass Dresselhaus gut aufgestellt ist, um sich erfolgreich auf dem Markt als zuverlässiger und leistungsstarker Partner zu behaupten – und das liegt vor allem an den Anstrengungen der letzten Monate. Geschäftsführer Markus Schörg: „Dank der getroffenen Maßnahmen haben wir einige neue Kunden gewinnen können, wir konnten außerdem bestehende Partnerschaften ausbauen und weiter festigen.“
Eine der größten Veränderungen bei Dresselhaus war die Neuausrichtung des Portfolios für Technologie und Dienstleistungen in den beiden Geschäftsbereichen Industrie und Handel – immer mit dem Kunden im Fokus. Flankiert werden die Veränderungen beim traditionsreichen Herforder Unternehmen durch die geplante Einführung von SAP, die Modernisierung in der Logistik sowie in der IT-Infrastruktur und dem gezielten personellen Aus- und Aufbau. Die Chancen des Digitalen Wandels werden optimal genutzt. Nach außen hin unterstützt das aufgefrischte, moderne Corporate Design die Veränderung und macht sie auch visuell erkennbar.
Schließlich sorgte ab September 2021 die große Mehrwertmachertour an allen Dresselhaus-Standorten dafür, dass die gesamte Belegschaft über den neuen Kurs und aktuelle Entwicklungen informiert ist und den Wandel aktiv mitgestalten kann. Denn: Nur so kann eine derart umfassende Neuaufstellung gelingen – mit den Mitarbeitenden, nicht über sie hinweg. Die aktuelle Entwicklung ist ein starkes Indiz dafür, dass die Joseph Dresselhaus GmbH & Co. KG in eine sehr gute Richtung steuert.
[1] Creditreform, Stand März 2022
[2] typischerweise ab Ausfallwahrscheinlichkeiten unterhalb von 0,5 %