Die Federal Reserve hielt ihre Zinssätze stabil, während Chairman Powell betonte, dass die Auswirkungen der geldpolitischen Straffung noch nicht voll spürbar seien. Trotz der jüngsten US Core PCE-Daten, die den disinflationären Trend bestätigten, verpasste der ISM Manufacturing PMI die Erwartungen, während der ISM Services PMI die Expansion beibehielt. Der Markt spekuliert nun, dass die Fed bereits im ersten Quartal 2024 Zinssenkungen vornehmen könnte.
Die Bank of Japan veränderte ihre Geldpolitik nicht wesentlich, erweiterte jedoch formell die Zielbandbreite des Yield Curve Control (YCC) auf 1% für 10-jährige JGBs. Während der japanische Produktions-PMI weiterhin rückläufig war, zeigte der Dienstleistungs-PMI eine leichte Expansion. Die Fokussierung der BoJ auf Lohndaten als möglichen Anhaltspunkt für eine Optimierung ihrer Geldpolitik wird deutlich.
Angesichts der gemischten wirtschaftlichen Signale bleiben Investoren gespannt auf die geldpolitischen Maßnahmen beider Zentralbanken und deren potenzielle Auswirkungen auf die Märkte.
Zum heutigen Montag hat sich der USD/JPY bisher um 0,85% nach oben bewegt. Damit sehen Händler erst einmal ein Reversal, welches am Freitag einsetzte. Nach der Abwärtsbewegung der letzten Wochen, die am vergangenen Donnerstag in einen starken Kursrückgang vorerst ein Ende fand, könnte dies wieder ein positives Zeichen für neue Kursgewinne darstellen. Anleger könnten die 148 Yen Marke anpeilen, während bei einer erneuten Korrektur die 142 Yen Marke in Spiel kommen könnte. Der Kurs bleibt nämlich immer noch volatil.