Längerfristig zeichnet sich damit eine begonnene M-Formation mit Kursspitzen im Bereich von über 1,10 US-Dollar und einer Bodenbildung im Bereich von leicht über der 1,05 US-Dollar-Marke ab. Um diese Formation zu vervollständigen, müsste der Kurs wieder in die $1,05-Ebene zurückkehren. Durch den aktuellen Anstieg von insgesamt 1,44% scheint diese mögliche Abwärtsbewegung von über 2% jedoch erstmal wieder unwahrscheinlicher. Aktuell wahrscheinlicher wäre ein zunehmendes Momentum bei einem Anstieg, erst über die 1,08 US-Dollar-Marke und später Richtung 1,10 US-Dollar.
Termine, welche Kursbewegungen nach sich ziehen könnten, werden diese Woche zahlreich erwartet. Besonders relevant dürften hierbei die neuen Inflationszahlen für Deutschland und auch die USA sein, welche morgen um 8:00 Uhr, bzw. 14:30Uhr veröffentlicht werden. Am Mittwoch erwartet uns dann ein weiterer Zinsentscheid der FED, während am Donnerstag die neuen Arbeitslosenzahlen in den USA bekanntgegeben werden.
Bei den Inflationszahlen wird jeweils ein leichter Anstieg erwartet, wobei die Prognose für Deutschland jedoch negativer ist, was für Stärke für den US-Dollar sprechen dürfte. Sollte die FED jedoch am Folgetag die Zinsen erneut anheben, könnte der US-Dollar gegenüber dem Euro nachgeben, wie es auch bei den letzten Zinserhöhungen passiert ist. Falls dann am Donnerstag wie prognostiziert ein Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen bekanntgegeben wird, dürfte der US-Dollar wieder etwas stärker erscheinen.