AVG Technologies, einer der führenden Anbieter von Internet-Security-Software für Endkunden sowie kleine und mittelständische Unternehmen, veröffentlichte ebenfalls diese Woche die Ergebnisse einer in seinem Auftrag im März 2008 durch das Marktforschungsunternehmen Ipsos durchgeführten Studie, die sich mit den Auswirkungen der Internetkriminalität auf EU-Bürger beschäftigt.
Von den 7000 befragten Benutzern hatten 22% bereits einmal unfreiwillige Bekanntschaft mit Internetkriminalität gemacht, wobei Italien mit 32% am häufigsten betroffen war, knapp gefolgt von Großbritannien mit 31%.
Diese Ergebnisse gehen mit zwei beobachteten Verhaltenstendenzen einher:
. Extensive Nutzung des Internets für immer sensiblere Transaktionen:
o 72% der Benutzer betreiben Internet-Shopping
o 69% der Benutzer nutzen Online-Banking
o 55% der Benutzer bezahlen ihre Rechnungen online
Beim Online-Banking liegen Schweden (84%) und Deutschland (78%) an erster bzw. zweiter Stelle.
. Niedriger Grad angewandter Schutzmaßnahmen und gering ausgeprägtes
Bewusstsein der Endanwender, auf welche Weise Cybercrime zu verhindern ist:
o 18% der befragten Benutzer hatten keinen Virenschutz installiert
o 38% der Benutzer finden, es gibt nicht genug Informationen über
Internetkriminalität und auf welche Weise man sich davor schützen kann.
Die schlechte Informationslage verunsichert die Menschen. So befürchten mehr Europäer, Opfer von Internetkriminalität (34%) zu werden, als Opfer eines Einbruchs (22%), körperlichen Angriffs (19%) oder Raubüberfalls (25%). Fast die Hälfte der Deutschen (47%) rechnet damit, Opfer von Internetkriminalität zu werden, während das Risiko für alle anderen Verbrechensarten bei unter 20% angesiedelt wurde.
"Sowohl aus dem ENISA-Bericht als auch aus unserer Studie geht ganz klar hervor, dass immer noch viel Arbeit vor uns liegt, um die Benutzer vor Cybercrime zu schützen", so JR Smith, Chief Executive Officer von AVG Technologies. "Innerhalb weniger Jahre hat sich die Art der Bedrohung vom Hobby einiger weniger zu einem professionellen Verbrechenszweig entwickelt. Unsere Aufgabe besteht darin, benutzerfreundliche Sicherheitssoftware zu entwickeln, die innovatives Arbeiten zulässt.Mit den schwindenden Grenzen im World Wide Web wird es für Unternehmen und Endanwender immer wichtiger, sich auf sichere Online-Transaktionen verlassen zu können. Wir unterstützen den Appell von ENISA und rufen unsere Branche zur Zusammenarbeit auf, um das Internet zu einem sicheren Ort für globale Geschäfte zu machen. Genauso wie Umweltpolitik nur dann greift, wenn alle Menschen und Unternehmen an einem Strang ziehen, ist auch die Internetsicherheit eine gemeinsame Verpflichtung aller. Aus diesem Grund steht die Benutzermeinung in unserer AVG Studie im Mittelpunkt. Nur wenn Benutzer und IT-Experten zusammenarbeiten, können wir einen umfassenden Schutz gewährleisten."
AVG Technologies bietet sowohl kostenlose als auch kommerzielle Produkte für Endanwender sowie kleine und mittelständische Unternehmen, die ihre Nutzerdaten proaktiv vor unerlaubtem Zugriff oder Missbrauch schützen möchten. Heimanwender haben die Wahl zwischen AVG Anti-Virus, AVG Anti-Virus plus Firewall und AVG Internet Security. Kommerzielle Nutzer können zwischen den Netzwerkversionen von AVG Anti-Virus und Internet Security sowie zwischen den File-Server- und eMail-Server-Versionen von Anti-Virus wählen.
AVG Free bietet Endanwendern grundlegenden Viren- und Spamschutz sowie eine Safe-Searching-Komponte für die sichere Internetrecherche. Alle Produkte bieten unaufdringlichen, leistungsfähigen Schutz bei hoher Benutzerfreundlichkeit und werden regelmäßig von globalen Forschungslabors geprüft und aktualisiert, um stets den neuesten Anforderungen zu entsprechen.
Über ENISA
Die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (European Network Information Security Agency: ENISA) wurde von der Europäischen Union mit dem Ziel gegründet, gemeinsam die Sicherheitsbedrohungen für die digitale Infrastruktur der Mitgliedsstaaten zu untersuchen. ENISA hat in verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten in Zusammenarbeit mit den einzelnen Ländern so genannte Computer Emergency Response Teams (CERTs) eingerichtet. Waren es 2005 noch acht Regierungs-CERTs, sind es heute 14 und in den kommenden Jahren ist die Einrichtung zehn weiterer CERTs geplant. 2007 hat die Europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, um die Einrichtung eines Frühwarnsystems zu prüfen, über das Unternehmen und Endanwender vor aufkommenden Sicherheitsbedrohungen (wie Virusattacken) informiert werden sollen. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://europa.eu/...