Der Regalhersteller konnte die hochkarätige Fachjury, bestehend aus Industrie-Branchenexperten, Professoren und Fachjournalisten, mit seinem speziell beschichteten Regal überzeugen. Die Lagerung von Krankenhausbedarf, gerade in sensiblen Bereichen, bedarf hygienischen Vorkehrungen, die das Ziel der Eindämmung von nosokomialen Infektionen hat. Das Unternehmen hat, in Zusammenarbeit mit dem Kunststoff-Institut Lüdenscheid, die Regale mit einer speziellen, antibakteriellen Beschichtung versehen. "Die besondere Beschichtung der Regale basiert auf einer Störung des Stoffwechsels von Bakterien. Die Zellteilung der Mikroorganismen wird verhindert und die Zellmembran destabilisiert", erklärt Michael Sieper, Geschäftsführer von Julius vom Hofe. Dies führt dazu, dass die unkontrollierte, explosionsartige Vermehrung der Bakterien stark gehemmt wird. So wundert es nicht, dass Produkt zu den TOP 3 seiner Kategorie gehört. Entscheidend für eine Auszeichnung, laut dem Huber Verlag, sind unter anderem der Fortschritt (Neuheit, Produktreife und Zukunftsorientierung) sowie der ökonomische, gesellschaftliche, ökologische und technologische Nutzen.
Mit der eigenen Pulverbeschichtungsanlage werden die hochwertig verzinkten Standardregale, alle produziert in Deutschland, am Hauptstandort in Lüdenscheid beschichtet. „Eine konstante, hochwertige Qualität unserer Produkte ist uns sehr wichtig“, berichtet uns Michael Sieper, „und diese können wir am besten vor-Ort kontrollieren und somit auch garantieren.“ Die antibakterielle Reduktionswirkung von 99,9% ist nach ISO 22196 gegen die Bakterienstämme Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa und gegen E-Coli durch das unabhängige Institut Quality Labs, Nürnberg, bestätigt und zertifiziert.
Auch im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit sind die antibakteriellen Regale eine günstige Alternative zu den herkömmlichen Edelstahlregalen. Die Kostenersparnis bei der Anschaffung liegt bei ca. 40%. Ein weiterer Vorteil ist das variable Baukastensystem: Die Regale lassen sich an die jeweiligen Gegebenheiten anpassen und sind auch nachträglich jederzeit veränderbar und ergänzbar. Das Ziel der optimalen hygienischen Lagerhaltung kann so weiter gut verfolgt werden.
Das Lagerhaltung und Hygiene eng zusammen gehören, zeigt, dass diese antibakteriellen Regale bereits Ausstellungsobjekt des ehrgeizigen ‚Hospital-Engineering-Projekts‘ des Fraunhofer Institutes im Duisburger inHaus-Zentrum sind. Das einzigartige Projekt zeigt auf 350 qm ein Modellkrankenhaus mit allen wichtigen Abteilungen wie Empfangsbereich, Operationssaal, Patientenzimmern, Rehabereich und Lager- und Funkti-onsräumen. Neue Produkte, Abläufe und Verfahren für ein optimiertes Krankenhaus werden dort erforscht.