"100 GE musste unweigerlich kommen, es war nur eine Frage der Zeit - heute machen Trends wie Cloud Computing, die Konsolidierung von Rechenzentren und Virtualisierung den Bedarf an 100 GE akuter und dringender als je zuvor", erklärt Opher Kahane, Senior Vice President und General Manager für den Bereich High-End Systems Business Unit bei Juniper Networks. "Aufbauend auf über einem Jahrzehnt bahnbrechender Leistungen im Core des Netzwerks wie den branchenweit ersten Routern mit 100 Gigabit pro Steckplatz ist Juniper wieder einmal marktführend mit den 100-GE-Schnittstellen. Diese Art von Innovation sorgt für langfristigen Investitionsschutz und ist der Grund dafür, dass sich Kunden bei ihren Hochleistungsnetzwerken für Juniper entscheiden."
Juniper Networks führt als erstes Unternehmen 100-GE-Schnittstellen auf einem Core-Router ein. Die T1600-Geräte bieten einen langfristigen Investitionsschutz sowie die erforderliche Skalierbarkeit und Flexibilität, um den Umsatz aus leistungsstarken Services wie Long Term Evolution (LTE) und Videodiensten zu steigern. Dank einer deutlich höheren Kapazität pro Link können Service Provider und Betreiber von Rechenzentren mit der 100-GE-Schnittstellenkarte von Juniper die Anzahl der in ihren Netzwerken erforderlichen Schnittstellen reduzieren. Damit erzielen sie erheblich vereinfachte Topologien und optimierte Betriebseffizienzen.
"Verizon plant für 2010 den kommerziellen Einsatz von 100 G", erklärt Glenn Wellbrock, Director of Optical Transport Network Architecture & Design bei Verizon. "Mit den bisher in unserem Netzwerk durchgeführten Versuchen wurde nachgewiesen, dass unsere bestehenden optischen Übertragungssysteme für 100 G geeignet sind. Was bis jetzt fehlte, war eine echte Client-seitige 100-G-Schnittstelle für Core-Router. Daher freuen wir uns über die von Juniper angekündigte Einführung der 100-GE-Schnittstellen für seine T1600-Router. Angesichts der verstärkten Nutzung unserer FiOS-, drahtlosen und IP-Services ist 100 G unverzichtbar, um den Core des Netzwerks effizient und einfach zu skalieren. Mit der Integration von 100-GE-Schnittstellen in den T1600 bietet Juniper die Möglichkeit, bestehende Ressourcen so zu nutzen, dass der Kern mit maximaler Betriebseffizienz skaliert wird."
Die heute vorgestellten 100-GE-Schnittstellen basieren auf mehreren Innovationen, die in den letzten Jahren von Juniper entwickelt wurden, und optimieren diese weiter:
- Der Core-Router T1600: Bei dem 2007 auf den Markt gebrachten T1600 handelt es sich um den bislang leistungsfähigsten Core-Router der Branche in einem Chassis, den energieeffizientesten und den einzigen Core-Router mit einer Kapazität von 100 Gigabit/Sekunde pro Steckplatz.
- Juniper Control System (JCS) 1200: Die branchenweit erste hochleistungsfähige Skalierungsplattform für die Steuerungsebene, die eine unabhängige Skalierung von Ressourcen auf Weiterleitungs- und Steuerungsebene sowie hardwarebasierte Virtualisierung für Router der T-Serie ermöglicht.
- TX Matrix Plus: Mit diesem System können mehrere T1600-Geräte mit dem JCS 1200 kombiniert werden, um so hardwarebasierte virtualisierte Router mit hoher Skalierbarkeit und Flexibilität bereitzustellen.
Juniper hat über 5.000 Geräte der T-Serie an mehr als 220 Kunden weltweit ausgeliefert - darunter mehr als 500 T1600-Geräte in wenig mehr als einem Jahr seit der Markteinführung. Laut Synergy Research ist Junipers Anteil am Core-Routermarkt in den letzten fünf Jahren um 44 Prozent gestiegen. Das bedeutet einen Zuwachs des Marktanteils um 11 Prozentpunkte, während die Marktanteile anderer Unternehmen zurückgingen.
Alle diese Plattformen basieren auf der JUNOS®-Software, einem einheitlichen Betriebssystem, das Routing-, Switching- und Sicherheitsplattformen von Juniper Networks vereint. Kunden und Partner können im Rahmen der Partner Solution Development Platform mit der JUNOS-Software eigene Applikationen entwickeln. Damit ermöglicht Juniper seinen Kunden eine Skalierung der Servicebandbreite mit individuellen Diensten.
Juniper präsentiert die 100-GE-Schnittstellenkarte diese Woche an seinem Stand (5L27) auf der Interop Tokyo und setzt sie voraussichtlich noch 2009 in Testnetzwerken von Kunden ein.