Umgekehrt empfinden Mitarbeiter häufig einen Mangel an Kommunikation und fühlen sich von ihrem Manager wenig unterstützt. Je länger die Situation andauert, und je weniger die Mitarbeiter es zuvor gewöhnt waren, „isoliert“ zu arbeiten, desto mehr weicht das Zugehörigkeitsgefühl zum Team und zum Arbeitgeber insgesamt.
Was können Führungskräfte also tun, um dem entgegenzuwirken und gleichzeitig sicherzugehen, dass das Team weiterhin produktiv und effizient arbeitet?
Unsere Experten haben einige Tipps zusammengestellt:
- Formulieren Sie von Anfang an klar Ihre Erwartungen und kommunizieren Sie diese. Die Regeln, die Sie festlegen, sollten beinhalten, wie Entscheidungen getroffen werden, wie Informationen geteilt werden, auf welchem Wege und in welcher Form Feedback gegeben wird, welche Deadlines es gibt, und wer jeweils die Verantwortung hat.
- Bestimmen Sie außerdem klar, wie der Erfolg gemessen wird und kommunizieren auch hier die entsprechenden Messinstrumente. Gleichen Sie regelmäßig – in relativ kurzen Abständen - die Arbeitsergebnisse mit diesen gesetzten Zielen ab und kommunizieren die Ergebnisse.
- Priorisieren Sie Transparenz und gehen mit gutem Beispiel voran. Somit schaffen Sie Vertrauen und bewirken, dass auch die Mitarbeiter ihr Wissen teilen.
- Nutzen Sie neue Techniken wie Video-Konferenz-Tools. Sie schaffen damit einen Raum, in dem man sich trotz räumlicher Trennung sehen kann, was das Zugehörigkeitsgefühl stärkt.
- Wenn Sie eine Video-Konferenz für längere Meetings ansetzen, versenden Sie im Vorfeld eine Agenda, an die Sie sich strikt halten. Geben Sie einzelne Punkte aus dieser Agenda in die Verantwortung Ihrer Mitarbeiter, so dass diese das Meeting aktiv mitgestalten und sich involviert fühlen.
- Probieren Sie doch auch einmal aus, ein Video-Tool als Raum für eine virtuelle gemeinsame Kaffee- oder Mittagspause zu nutzen. Oder machen Sie jeden Montagmorgen ein kurzes Check-in. Achten Sie darauf, dass Sie diese Zeit aber nicht nutzen, um über Arbeitsthemen zu sprechen. Geben Sie hier privaten Themen den Vorrang.
- Wichtiger als alles andere ist, dass Ihr Team emotional und mental gesund und positiv bleibt. Fragen Sie in kurzen one-on-one-Gesprächen, z.B. per Telefon, nach dem Wohlbefinden des Einzelnen. Haben Sie Ihre Mitarbeiter schon um Feedback darüber gebeten, was diese von Ihnen erwarten oder wie Sie sie unterstützen können?
- Sorgen Sie generell dafür, dass Sie mit Ihrem Team im Austausch bleiben, und halten Sie den Kommunikationszyklus kürzer als in Zeiten, in denen man ein Büro teilt.
- Und schließlich sollten Sie den Fokus auf das Arbeitsergebnis legen und nicht unbedingt auf den Weg dorthin. Räumen Sie Ihrem Team mehr Flexibilität ein und lockern Ihre eigene Einstellung dazu, wie und wann die Aufgaben erfüllt werden. Das führt zu mehr Gelassenheit, die Sie sich auch nach der Corona-Krise erhalten sollten.
Die Experten der IntranetBOX GmbH helfen gern.
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