Als Pionier auf dem Gebiet der Inspektion großkalibriger Rohre entwickelt Kappa mit langjähriger Erfahrung wegweisende Inspektions-Lösungen für die Bundeswehr und internationale Kunden. Die bewährten Systeme werden weltweit eingesetzt, um die Sicherheit und die Schussgenauigkeit von großkalibrigen Waffensystemen zu gewährleisten. Die jüngst eingeführte neuste Generation RIB 4D bietet einen Effizienzsprung durch die Kombination von Laserscan und Kameratechnologie. Das Besondere: Mit dem System können verschiedene Durchmesser und Rohrtypen gemessen werden, egal ob Glattrohr oder gezogenes Rohr. Die vollautomatische Digitalisierung der inneren Oberfläche erlaubt zudem die Trennung zwischen Abtastung und Analyse, die sowohl vor Ort als auch Remote durchgeführt werden kann. Ausgelegt sind die neuen Systeme derzeit z.B. für die 120 mm Kaliber von Leopard 2 und 155 mm der Haubitzen PzH 2000 und K9 etc. Die nicht aufwendigen Adaptionen für weitere Kalibertypen befinden in der Vorbereitung.
„Wir freuen uns sehr über diesen Vertrag mit der Bundeswehr. Er ist das Ergebnis einer langjährigen und vertrauensvollen Partnerschaft. Um ein System wie dieses zu entwickeln, braucht man nicht nur technisches Knowhow, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse der Nutzerseite - in dieses System ist immense Erfahrung eingeflossen", so Christian Henn, der bei Kappa für das Business Development im Bereich Defense Land verantwortlich ist. „Der Schlüssel für eine hervorragende Performance im Einsatz ist die sorgfältige Pflege und Wartung des eingesetzten Materials. Darauf legt die Bundeswehr besonderen Wert und unser hochmodernes Inspektionssystem unterstützt bei dieser Aufgabe präzise und effizient."
Man sehe einen großen Bedarf für das Inspektionssystem, so Sebastian Vreemann, Vertriebsleiter bei Kappa. Mit dem neuen Rohrinspektionssystem RIB 4D biete Kappa modernste Technologie „Made in Germany“ und habe das weltweit effizienteste System am Markt. „Unsere Systeme sind fertig entwickelt und direkt marktverfügbar“, betont Vreemann, das sei aktuell ausschlaggebend für das Beschaffungswesen, nicht nur in Deutschland. Man sehe zudem eine starke Nachfrage nach Lösungen auch für den Mittelkaliberbereich, hierzu befinde man sich in vielversprechenden Gesprächen. Entsprechend weitet der niedersächsische Mittelständler die Produktionskapazitäten am Hauptsitz bei Göttingen konsequent aus.