Für Thomas Hefner, Vice President Kaseya Sales DACH des IT-Systemmanagement-Spezialisten Kaseya, ist dieser Vorfall Anlass, sich Gedanken um unvorhersehbare Pannen und planbare Reaktion darauf zu machen:
"Diese Panne war ohne Zweifel teuer. Zu den negativen finanziellen Auswirkungen - das Umsatzvolumen mit dem Endspiel im Super Bowl wird auf mehr als 400 Millionen US-Dollar geschätzt - kommen Imageverluste für den Veranstalter und die Stadt New Orleans. Diese Panne wäre aber ungleich kostspieliger zu veranschlagen gewesen, hätten die Verantwortlichen das Problem nicht so schnell in den Griff bekommen können. Das spricht dafür, das man in New Orleans mit einer guten Disaster-Recovery-Planung gearbeitet hat.
Vorfälle und ihre Folgen - insbesondere für IT-Verantwortliche ist das ein immerwährendes Thema. Das Wissen um Ausfallfolgen ist für IT-Entscheider maßgeblich dafür, ein Recovery Time Objective (RTO) innerhalb der IT-Disaster-Recovery-Planung zu definieren.
Wie lange darf ein Geschäftsprozess/System ausfallen? Was würde es kosten, wenn mein Unternehmen eine halbe Stunde auf ein kritisches System verzichten muss? Wie lässt sich der Schaden, resultierend aus Ausfallzeiten, verlorenem Image, entgangenen Umsätzen und geringerer Produktivität quantifizieren?
Diese Gedanken werden sich auch die Verantwortlichen des Super Bowl gemacht haben. Und dennoch wird man mit den Folgen leben müssen. Ich gehe davon aus, dass es etliche Jahre dauern wird, bevor ein anderer Super Bowl in New Orleans ausgespielt wird.
Was den Schluss zulässt: Gut ist nicht gut genug, wenn es besser geht. Und dies insbesondere in der IT-Notfallplanung."