„Alle Computer, die von der ersten Version des Lovesan-Wurms infiziert wurden, werden bald von dieser aktuellen Version erneut angegriffen. In Anbetracht dessen, dass die Epidemie bereits 300.000 Computer erfasst hat, kann man mit mindestens derselben Anzahl rechnen, was unvorhersehbare Folgen mit sich bringt,“ so Eugene Kaspersky, Leiter der Antiviren-Forschung von Kaspersky Labs. „Im schlimmsten Fall erwartet die Welt ein ähnliches Szenario wie im Januar 2003, als das Internet wegen Slammer stark verlangsamt und regional ganz außer Betrieb gesetzt wurde.“
Aus alt mach neu
Die technisch gesehen neue Lovesan-Modifikation unterscheidet sich in nichts vom Original. Die Änderungen betreffen nur den Namen der Wirtsdatei (TEEKIDS.EXE anstatt MSBLAST.EXE), die Packungstechnologie (die FSG-Utility, anstelle UPX) sowie die Text-Strings im Programm-Code, die Beleidigungen von Microsoft und Antiviren-Anbietern enthalten.
Die Anwender von Kaspersky Anti-Virus sind auch vor dieser Bedrohung geschützt. Durch die heuristische Analyse neutralisieren alle Produkte von Kaspersky Labs auch ohne zusätzliche Updates die neue Lovesan-Version.