Die Abmessungen der Anbaugeräte stellten Konstrukteure und Mechaniker von KAUP vor einige Herausforderungen. Denn obwohl der Aschaffenburger Maschinenbauer mit Sonderanfertigungen und großen Abmessungen vertraut ist: 13 Tonnen Eigengewicht, 4.600 mm Breite, 3.475 mm Höhe und 45 Tonnen Tragfähigkeit sind auch am Bayerischen Untermain nicht alltäglich. Dennoch gelang es dem größten unabhängigen Produzenten von Anbaugeräten die riesigen Drehgeräte in Rekordzeit zu liefern. Nicht einmal ein Jahr dauerte es vom Erstkontakt bis zur Indienststellung.
Konstrukteure meistern Herausforderungen
Neben der schieren Größe und dem engen Terminplan konfrontierte das Projekt die KAUP-Mannschaft mit einigen interessanten Herausforderungen wie Konstrukteur Bernd Ackermann berichtet. „Die angepasste Flanschanbindung und der komplett neue Schweißanschluss waren zwei ausschlaggebende Faktoren“, erklärt der erfahrene Konstrukteur. „Denn so etwas hatten auch wir in der Form noch nie konstruiert.“ Doch nach etwa zehn Wochen Konstruktionszeit und permanenter Kundenabstimmung konnte KAUP mit der anspruchsvollen Produktion beginnen. So mussten beispielsweise die Gabeln langwierig und aufwändig von Hand an die riesige Grundplatte geschweißt werden. Vor dem anspruchsvollen Versand der riesigen Geräte folgten zudem noch intensive Tests der beiden 60T391 an extra für dieses Projekt gebauten Prüfständen.