Gelenkkupplungen zeichnen sich aufgrund ihrer Kinematik dadurch aus, dass sie sehr großen Radial- und Winkelversatz ohne nennenswerte Rückstellkräfte ausgleichen. Sie können daher auch in all den Fällen eingesetzt werden, in denen sich der zu erwartende Wellenversatz im Vorfeld nicht genau abschätzen lässt.
KBK bietet Gelenkkupplungen in drei Varianten an: Die Baureihe GK mit Gewindeanschluss für Axialkräfte von 200 bis 13.000 N sowie die Baureihen GK-T und GK-TH mit Klemmnabe jeweils für Drehmomente bis 580 Nm. Die Baureihe GK-TH verfügt über geteilte Klemmnaben. Das ist besonders bequem, denn die zu verbindenden Antriebe bzw. Aggregate müssen bei der Montage beziehungsweise Demontage der Kupplung nicht mehr gelöst werden. Alle Gelenkkupplungen sind in Aluminium und Edelstahl erhältlich. Die internen Stifte bestehen aus gehärtetem Stahl.
Gelenkkupplungen von KBK können aber nicht nur zur Verbindung zweier Wellen eingesetzt werden. Sie lassen sich auch als Ausgleichselement bei Fluchtungsfehlern nutzen. Muss zum Beispiel ein Linearmotor an beiden Enden an einem Maschinengestell verschraubt werden und die Auflagen an den Achsenden fluchten nicht exakt, führt dies zur Verspannung der Linearlager. Die Folge sind Präzisionsmängel und erhöhter Verschleiß. Wird an einem Ende der Linearachse aber eine axialsteife KBK-Gelenkkupplung des Typs GK mit Innen- und Außengewinde für die Verbindung zur Linearmotorachse verwendet, gleicht diese die Fluchtungsfehler aus.
Neben Gelenkkupplungen fertigt KBK auch Sicherheitskupplungen, Metallbalgkupplungen, Elastomerkupplungen, starre Wellenkupplungen und Spannsätze. Die Antriebstechnik-Spezialisten nehmen zudem auf Wunsch kundenspezifische Modifikationen vor. Da alle Kupplungen im Baukastensystem produziert werden, sind individuelle Lösungen schnell und kostengünstig realisierbar.