KBK geht bei seinem Klemmring-Programm weit über den Standard hinaus. Auch die neuen, breiten Klemmringe wurden ursprünglich für ein Servogetriebe entwickelt. Die breiten Klemmringe ermöglichen die Übertragung höherer Axialkräfte auf Vollwellen und höherer Drehmomente auf Hohlwellen als die bisher bei KBK verfügbaren Klemmringe. Es gibt sie wie gewohnt in geschlitzter und geteilter Ausführung.
Ein Vorteil der breiten Klemmringe gegenüber Schrumpfscheiben ist die geringe Anzahl an Schrauben bei der Montage: Bei der geschlitzten Ausführung sind lediglich zwei Schrauben erforderlich, bei Schrumpfscheiben sind es meist sechs bis acht.
Auf vielfachen Kundenwunsch bietet KBK darüber hinaus ab sofort auch eine Klemmring-Ausführung, die sich auf ein Gewinde aufschrauben lässt. Sie wurde speziell für Anwendungen mit auslaufenden Wellenzapfen entwickelt, die oft mit einem Gewinde ausgestattet sind. „Wenn die Zielposition erreicht ist, wird einfach die Klemmschraube angezogen und der Klemmring sitzt fest auf der Welle“, so KBK-Geschäftsführer Sven Karpstein. Der Klemmring mit Gewinde hat aber noch einen weiteren Vorteil: „Bei dieser Variante werden die übertragbaren Axialkräfte nur durch das Gewinde begrenzt“, so Karpstein.
Die breiten Klemmringe gibt es aus brüniertem Stahl und aus V4A-Edelstahl. Die geschlitz-ten und geteilten Modelle sind für Wellendurchmesser von 6 mm bis 50 mm lieferbar, die aufschraubbaren Klemmringe werden für die Gewindegrößen M4 bis M30 angeboten. Alle Ausführungen liefert KBK auf Wunsch auch mit Passfedernut.
„Wir verzeichnen insgesamt eine steigende Nachfrage nach Klemmringen – sowohl im Standard-Bereich als auch bei Sonderausführungen“, berichtet KBK-Geschäftsführer Sven Karpstein. „Unser Klemmring-Sortiment wird deshalb in absehbarer Zeit weiterwachsen.“