KEMP Technologies integriert ab sofort im Rahmen des aktuellen Produkt-Updates die Application-Layer-Firewall "Edge Security Pack (ESP)" in ihre Load Balancer-Reihe LoadMaster. Der Load-Balancing-Spezialist reagiert damit auf Microsofts Entscheidung, den Vertrieb des Forefront Threat-Management-Gateway (TMG) einzustellen. Mit ESP ergänzt KEMP das Feature-Set seiner bestehenden LoadMaster-Reihe, die als Appliance oder virtualisierte Server-Load-Balancer erhältlich ist, um eine weitere Sicherheitsfunktion für internetfähige Microsoft-Anwendungen wie Exchange. Unternehmen können so ihre geschäftskritischen IT-Infrastrukturen vor unerlaubtem Zugriff aus dem Internet schützen.
KEMP ESP bietet eine vorgelagerte Authentifizierung am Endpunkt. Dafür wird an der Lastverteilungslösung der Active Directory-Verzeichnisdienst verwendet, um Workload-Server vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Mit ESP lassen sich LoadMaster so konfigurieren, dass nur Webadressen (URLs) an die Server weitergegeben werden, die auf geprüfte Verzeichnisse verweisen. So erhalten Enterprise-Anwendungen eine neue Schutz- und Validierungsebene. Zudem beinhaltet ESP Persistent Logging und Reporting sowie ein echtes Single-Sign-On, sprich den Zugang zu mehreren Anwendungen mit einem einzigen Passwort. So hat beispielsweise ein Anwender, der über ein einzelnes LoadMaster-System auf einen Exchange-Server zugreift, gleichzeitig Zugang zu SharePoint und anderen Workloads, wenn diese Teil einer Single-Sign-On-Gruppe sind.
Kostenloses Upgrade für Kunden mit Support-Vertrag
Das KEMP ESP ist Teil der jüngsten LoadMaster Firmware-Version. Bestandskunden mit einem aktiven Support-Vertrag, die ihre Load Balancer nach dem 1. Januar 2012 gekauft haben, erhalten das Upgrade kostenfrei. Die LoadMaster-Appliances benötigen für das ESP ein Hardware-Upgrade. Die Nutzer virtueller LoadMaster müssen lediglich eine neue Version herunterladen und neu installieren. Für Fragen zur Abwicklung steht das Serviceteam per E-Mail bereit: germany@kemptechnologies.com