„Wir wollen in Russland Marktführer für Absauganlagen und Filtersysteme werden. Der neue Auftrag ist somit nicht nur ein schönes Weihnachtsgeschenk, sondern ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, sagt Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH. Unter den mehr als 70 Filtersystemen befinden sich 36 zentrale Absauganlagen vom Typ 8000 mit 13.000 Kubikmeter Absaugvolumen. Zusätzlich werden Hochvakuum-Filteranlagen, mobile Filteranlagen wie der Filter Master XL oder Absaugarme und Trichterdüsen für die Absaugung des Schweißrauchs nach Russland geliefert. Das Auftragsvolumen beträgt nach Angaben von Björn Kemper dabei deutlich mehr als eine Million Euro.
Neben leistungsfähigen Produkten für den Schutz russischer Metallarbeiter hat nach Aussage von Kemper vor allem die persönliche Betreuung eine entscheidende Rolle bei der Auftragsvergabe gespielt. „Wir haben uns mit den Auftraggebern immer wieder vor Ort getroffen und das Projekt konkretisiert und angepasst“, so Kemper. Besonders im europäischen Teil Russland würden sowohl die Produktionskapazitäten als auch die Bedeutung von Arbeitsschutz steigen.
Der aktuelle Auftrag aus Russland spiegelt das wachsende Engagement des Vredener Anlagenbauers in der Region wieder: So stellte KEMPER in diesem Jahr zum wiederholten Mal auf der Fachmesse „Schweißen & Schneiden RUSSIA“ in Moskau aus. Am Rande der Messe sorgte KEMPER für Aufsehen, weil der russische Waggonbauer Promtractor CJSC mit Sitz in Kanash (Chuvash Republic) über 110 Systeme vom Typ Filtermaster XL sowie 33 Absaug- und Filteranlagen vom System 8000 bestellte. „Der Auftrag zeigt, dass wir nicht nur die Bedürfnisse kennen und die Landessprache sprechen, sondern auch in der Lage sind, solche Großaufträge logistisch und zollrechtlich zu bewältigen“, sagt Kemper.
Den eingeschlagenen Weg des verstärkten Engagements in ausländischen Wachstumsmärkten wie Russland, Indien oder Brasilien will KEMPER auch im nächsten Jahr weitergehen: „Wir wollen im Ausland weiter wachsen. Russland mit seinem steigenden Bedarf an Arbeitsschutzprodukten bleibt einer der wichtigsten Zielmärkte auch im Jahr 2012“, blickt Kemper in die Zukunft.