„Eine saubere Hallenluft für wirklich alle Mitarbeiter in der gesamten Produktion ist der Pluspunkt für Arbeitgeber im Rahmen des Fachkräftemangels“, sagt Björn Kemper, Vorsitzender der Geschäftsführung der KEMPER GmbH. „Raumlüftungssysteme als Ergänzung zu Punktabsaugungen schützen nicht nur die Schweißer selbst und sind daher ein wichtiger Baustein für eine effektive Luftreinhaltung.“ Mit der Erweiterung der CleanAirTower-Serie bietet KEMPER nun auch eine Raumlüftungslösung für geringe Feinstaubbelastungen.
Absauglösung für sporadisches Schweißen
Mit zwei Varianten baut KEMPER seine Filterturm-Serie aus. Beide eignen sich insbesondere für die Luftreinhaltung in kleinen Schweißbetrieben mit sporadischen Schweißeinsätzen und geringen Schweißrauchmengen. Während der CleanAirTower SF 5000 über eine Absaugleistung von 5.000 m3/h verfügt, ist der CleanAirTower SF 9000 in der Lage, 9.000 m3 Luft pro Stunde zu reinigen. Dank ihrer vergleichsweise geringen Höhe sind sie auch in Betrieben mit niedriger Deckenhöhe aufstellbar.
Durch den Einsatz wechselbarer Speicherfilter entstehen geringere Investitionskosten für Betriebe als bei abreinigbaren Filtern. Weil verschiedene Filtermedien in den Systemen integrierbar sind, eignen sich die neuen CleanAirTower von KEMPER auch in Produktionsumgebungen über die Metallbearbeitung hinaus wie beispielsweise in der Logistikbranche.
Mehr Absaugleistung bei erhöhter Schweißrauchmenge
Beide Raumlüftungssysteme funktionieren dabei nach dem von der Berufsgenossenschaft empfohlenen Schichtlüftungsprinzip. Sie erfassen Schweißrauch in einem 360-Grad-Radius in einer Höhe von 2,70 beziehungsweise 3,40 Metern und scheiden selbst ultrafeine Staubpartikel zu mehr als 99,9 Prozent ab.
Bei einer zeitweise extrem hohen Gefahrstoffkonzentration können Mitarbeiter einen neuen TurboBoost-Modus zuschalten. Dieser erhöht die Absaugleistung kurzzeitig um circa 30 Prozent. Dadurch erfassen die Tower zeitlich begrenzt mehr kontaminierte Luft und reduzieren Schweißrauchdecken schneller. Die Geräuschbelastung liegt selbst in der höchsten Leistungsstufe bei nur 76 dB(A).
IoT-Fähigkeit vereinfacht Prozesse
Durch die einfache Anbindung an das KEMPER-Connect-Portal realisiert der Hersteller einen energie- und prozesseffizienten Betrieb. Über eine Mobilfunk-basierte Anbindung vernetzen sich die Raumlüftungssysteme in wenigen Momenten mit der Cloud. Dort fließen alle relevanten Daten in Echtzeit ein. Nutzer können sich intuitiv Dashboards und Nutzeroberflächen individuell zusammenstellen.
Das Portal ist in der Lage, die CleanAirTower automatisch zu steuern – zum Beispiel wenn das Luftüberwachsungssystem AirWatch von KEMPER hohe Gefahrstoffkonzentrationen misst und die Überschreitung gesetzlich vorgegebener Grenzwerte droht. Die permanente Erfassung und Auswertung relevanter Prozessparameter ermöglicht daneben eine vorausschauende Wartung – und ebnet darüber hinaus sogar den Weg zu Smart Maintenance. Servicemitarbeiter haben in der webbasierten IoT-Lösung überall und jederzeit die volle Kontrolle über ihre Raumlüftungssysteme.
Die CleanAirTower eignen sich als Ergänzung zu Punktabsaugungen beim Schweißen. Denn sie schützen Schweißer und auch Mitarbeiter an umliegenden Arbeitsplätzen – insbesondere in solchen Fällen, wenn Schweißrauch nicht ganz erfasst wird oder Punktabsaugungen praktisch nicht umsetzbar sind. Die Raumlüftungssysteme tragen außerdem dazu bei, dass Betriebe im Rahmen sich verschärfender gesetzlicher Bestimmungen rechtskonform agieren.
Warum Raumlüftungssysteme bereits heute eine hohe Relevanz für einen effektiven Arbeitsschutz haben, lesen Sie für Ihren Hintergrund und zur freien Verwendung in unserem Blog auf https://arbeitsschutz-schweissen.de/zehn-gruende-warum-raumlueftungssysteme-sinnvoll-fuer-metallbetriebe-sind.