„Mit unserem neuen Produkt PlasmaFIL schließen wir eine wichtige Lücke am Markt“, sagt Geschäftsführer Björn Kemper. „Dank der speziellen Funktionsweise verlängert sich die Lebensdauer der Filtereinsätze um ein Vielfaches.“ Regelmäßige Wechsel der Filter sind nicht mehr nötig. Ihre Standzeiten sind nahezu unbegrenzt.
Neu entwickeltes Plattenfilter zentrales Element
Herzstück des neuen Systems ist ein innovatives Plattenfilter mit einer speziellen Beschichtung, das die Luft auch von ultrafeinen Staubpartikeln reinigt. Weil die Rohluft im Down-Flow-Prinzip von oben in die Filteranlage ein-strömt, wurde das Filter als Platte und nicht wie bisher als Zylinder konstruiert. Das hat folgenden Vorteil: Im Gegensatz zu den rund konstruierten Filterpatronen bewegen sich die einzelnen Falten des Filters nicht aufeinander zu, was ein Verkleben verhindert. Dadurch steht die gesamte Filterfläche für den Filterprozess zur Verfügung.
„Weil extrem große Staubmengen mit PlasmaFIL gefiltert werden können, wurde die neue Filteranlage speziell für den Einsatz an Plasmaschneidanlagen entwickelt“, betont Kemper. Dazu trägt auch der integrierte Funkenvorabscheider SparkTRAP bei. Durch die Vorabscheidung grober Stäube und Funken vermeidet dieser Filterbrände und entlastet die Filter. Positiver Nebeneffekt: Der Energieverbrauch der Filteranlage sinkt deutlich und die Filterstandzeit verlängert sich.
Kontaminationsfreie Staubentsorgung
Gegenüber herkömmlichen Filteranlagen verzichtet PlasmaFIL außerdem komplett auf einen Staubsammelbehälter. Mit DustEVAC setzt KEMPER bei PlasmaFIL auf eine vakuumbasierte Entsorgung. Der Staub wird in einem BigBag mit einer hohen Kapazität gesammelt. Dieser ermöglicht eine kontaminationsfreie Entsorgung und kann im Gegensatz zu gewöhnlichen Behältern während des Schneidprozesses gewechselt werden, ohne die Arbeit zu unterbrechen.
Durch die Installation eines separaten schallgedämpften Ventilators bleibt auch die Lärmbelastung gering. Anwender bedienen und überwachen die Anlage über ein zentrales Touch-Display. Auch eine Kommunikation mit der Gebäudetechnik oder die Integration in die Software einer angeschlossenen Schneidanlage ist möglich. Eine Start-Stopp-Automatik ist serienmäßig integriert.
voestalpine-Tochter setzt auf Filterkonzept
Die Resonanz auf das neue KEMPER-Produkt könnte besser nicht sein: Bereits zur Markteinführung meldet der Anlagenbauer den ersten Verkaufserfolg der HighEnd-Absauglösung. „Das innovative Filterkonzept mit den sehr hohen Standzeiten hat uns überzeugt“, sagt Walter Radinger, Prozessmanager Formzuschnitte bei der österreichischen voestalpine Anarbeitung GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der börsennotierten voestalpine AG. Eine vergleichbare Plattenfilter-Lösung stelle der Markt nicht bereit. „Wir rechnen damit, dass wir die sonst üblichen Betriebskosten der Filteranlagen mithilfe des neuen Systems deutlich minimieren können.“
Dass metallverarbeitende Unternehmen die neue Filteranlage ganz ohne Kauf nutzen können, macht KEMPER dank eines neuen Vertriebskonzepts möglich. Anstatt die Anlagen zu kaufen, können Interessenten diese auch bei dem Hersteller mieten. In Verbindung mit Filterstandzeitgarantie und Full-Service-Verträgen bleiben die Folgekosten gering und exakt kalkulierbar.