„ASW ist bekannt für sein hohes Qualitätsbewusstsein. Das Unternehmen mit unseren Produkten überzeugt zu haben, ist eine Bestätigung unserer Arbeit“, sagt Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH. Zentrales Element der neuen Ausstattung bei ASW ist die Filteranlage System 9000 mit einem Volumenstrom von 30.000 m³/h und automatischer, staublastabhängiger Filter-Abreinigung. Die KemTex® ePTFE-Filterpatrone reinigt die Luft selbst von ultrafeinen Partikeln unter 0,4 μm. Das Gefährliche an diesen Partikeln: Sie diffundieren in die Lunge und rufen dort gesundheitliche Schäden bis hin zu Krebserkrankungen hervor.
Rohrsystem verbindet Schweißplätze und Filter
An 18 Arbeitsplätzen können ASW-Mitarbeiter durch das KEMPER-Equipment gleichzeitig schweißen. Ein Rohrsystem verbindet die Absaug- und Filteranlage mit den Arbeitsplätzen. Daran angeschlossen sind jeweils drei Meter lange Ausleger und ebenso lange, flexible Absaugarme. Um eine gleichmäßig hohe Absaugleistung bei unterschiedlicher Auslastung der Schweißplätze zu gewährleisten, regelt die Steuerung der Filteranlage die entsprechende Ventilatorleistung.
Jeder Mitarbeiter kann den besonders leichtgängigen Absaugarm mit einer Hand auf seine Schweißposition verstellen und den Schweißrauch so punktuell absaugen. Dadurch sind die Mitarbeiter in der Lage, Werkstücke bis zu einer Länge von 15 Metern zu bearbeiten. Die Absaughauben sind so konzipiert, dass sie 40 Prozent mehr Rauch als gewöhnliche Anlagen absaugen. Schweißer müssen den Absaugarm so seltener nachführen.
Um im Umfeld eines statischen Schweißroboters, dessen Schweißposition variiert, einen umfassenden Arbeitsschutz zu gewährleisten, installierte KEMPER darüber hinaus eine maßgeschneiderte Lösung. Die Absaughaube variohood saugt auf einer Fläche von 2 mal 1,50 Meter den Schweißrauch ab.
Geringer Stromverbrauch trotz starker Absaugleistung
Ein weiteres Plus: Mit der intelligenten Regelung des Systems 9000 lässt sich in erheblichem Maß Energie sparen. Ein Frequenzumrichter überwacht den Unterdruck in der Rohrleitung und hält ihn konstant. Sind weniger als 18 Absaugarme in Betrieb, sinkt so auch der Stromverbrauch gegenüber einer Anlage ohne einen solchen Umrichter. Außerdem führt die Anlage die vor der Filterung bereits erwärmte Luft wieder zurück in die Produktionshalle und spart zusätzliche Heizkosten ein.
Hintergrund der Neuausstattung bei ASW war eine Ausdehnung der Produktion in einer neu erbauten Werkshalle mit 2000 Quadratmetern. „Weil KEMPER mit seinen innovativen Produkten seit Jahren den Markt bestimmt, haben wir uns bewusst für die Qualität aus dem Münsterland entschieden. Von der professionellen Montage bis zur Produktqualität stimmte einfach alles, was wir uns zuvor von der Zusammenarbeit erhofft hatten“, sagt ASW-Betriebsleiter Josef Gilch.
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