„Vor dem Hintergrund des neuen Grenzwerts gehen metallverarbeitende Unternehmen mit unseren neuen Schadstoffmessungen auf Nummer sicher“, betont Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH. Deutschlandweit bietet der Hersteller ab sofort Messungen der Staubkonzentration an Schweißplätzen an. Der Hersteller nimmt dabei eine Vorher-Nachher-Prüfung vor. Betreiber erkennen dadurch, ob die ergriffenen lufttechnischen Maßnahmen ausreichend sind. KEMPER berät zudem umfassend zu den Auswirkungen der Lufttests und daraus resultierenden Maßnahmen. Solche Konzentrationsmessungen sind Voraussetzung für die verpflichtende Wirksamkeitsprüfung.
Hohes Gefährdungspotenzial durch Schweißrauch
Durch die Absenkung des allgemeinen Staubgrenzwerts für alveolengängige Stäube – diese sind kleiner 10 µm, können in die Lungenbläschen vordringen und gelten beim Schweißen als der „Feinstaub“ – kommt der KEMPER-Luftmessung eine erhöhte Bedeutung zu. Seit vergangenem Jahr dürfen solche anstatt in einer Konzentration von 3 mg/m³ nur noch in einer Konzentration von 1,25 mg/m³ vorkommen.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im BMAS verschärfte die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 900 vor dem Hintergrund des Gefährdungspotenzials von Schweißrauch. Bei Schweißern wurden unter Einfluss von Schweißrauch vereinzelt Zellreaktionen festgestellt. 98,9 Prozent der Staubpartikel im Schweißrauch sind kleiner als 0,4 µm und können zu schwersten Gesundheitsschäden bis hin zu Krebserkrankungen führen.
Ultrafeine Partikel mit einzigartigem Filter abscheiden
„Die Ergebnisse und die Grenzwertabsenkung unterstreichen die große Bedeutung von effektiven Absaug- und Filterlösungen für Schweißrauch – insbesondere von Punktabsaugungen“, sagt Kemper. Daher gehen die KEMPER-Produkte bereits heute über die gesetzlichen Anforderungen an Absaug- und Filtersysteme hinaus.
Filteranlagen mit der einzigartigen KemTex® ePTFE-Membran erreichen bei kleinen Partikeln unter 0,4 µm einen Abscheidegrad von mehr als 99 Prozent. Selbst ultrafeine Staubpartikel von bis 0,1 µm werden zu 92 Prozent abgeschieden. „Nur mit solch effektiven Filtern erzielen Unternehmer einen wirkungsvollen und nachhaltigen Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiter“, betont Kemper.