Überzeugt von der Leistungsfähigkeit der speziellen Absauglösung ist Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH: „Wir haben Detaillösungen angeboten, die TRUMPF entscheidende Vorteile bringen.“ Mithilfe eines Frequenzumrichters und pneumatischen Absperrschiebern, die alle Arbeitsplätze von der Filteranlage abtrennen können, gelingt es der Anlage, die Saugleistung bedarfsabhängig zu regulieren. Das senke die Betriebskosten, erklärt Kemper. Darüber hinaus vermeidet der verbaute Funkenvorabscheider SparkTRAP Filterbrände. Dadurch werden die Nutzungszeiten für Filter bis um das Dreifache verlängert. Entsprechend zufrieden zeigt sich Vincent Wander, Projektingenieur bei TRUMPF in Haguenau: „Ich bin überrascht, wie viele Partikel der SparkTRAP schon vor dem eigentlichen Filterprozess aus der Abluft abscheidet.“
Dem erfolgreichen Einsatz in der Praxis war ein „mehrstufiger Ausschreibungsprozess gegen die Konkurrenz“ vorrausgegangen, sagt Wander. Durchgesetzt habe sich dabei KEMPER nachdem TRUMPF sich auch anhand von Referenzobjekten vor Ort ein Bild von den Lösungen machen konnte.
Die Anlagen erfüllen alle Anforderungen an den Arbeitsschutz und darüber hinaus arbeiten sie zusätzlich mit einem sehr geringen Geräuschpegel. Die Filter der Anlagen bei TRUMPF reinigen die Luft zu über 99 Prozent von ultrafeinen Partikeln unter 0,4 μm. Weit mehr als gesetzlich vorgeschrieben. Selbst Partikel mit nur 0,1 μm werden schon zu ca. 92 Prozent abgeschieden. Ultrafeinstaub kann sich in den Lungenbläschen (Alveolen) ablagern und in die Blutbahn gelangen. Diese Ablagerungen in den Lungenbläschen und in der Blutbahn können je nach Staubart zu schwersten Gesundheitsschäden bis hin zu einer Krebserkrankung führen.
Energiekosten senken mit regulierter Saugleistung
Die bedarfsabhängig regulierte Saugleistung hält den Unterdruck in der Rohrleitung konstant, sodass es an einzelnen Schweißplätzen nicht zu Einschränkungen oder abnehmender Sicherheit für die Schweißer kommt. Vom dem Gesamtpaket überzeugt ist auch Georges Reiss, Geschäftsführer des TRUMPF-Standortes im Elsass und sagt: „Wir wollten einen Ansprechpartner für die Planung, Konstruktion plus Verrohrung, Montage und spätere Wartung, auch deshalb fiel die Wahl auf KEMPER.“