Bei direkten Restaurationen können sowohl das Adhäsiv als auch das Komposit direkt mit der Polymerisationslampe bestrahlt werden, was eine vollständige Aushärtung sicherstellt. Bei indirekten Keramikrestaurationen kann ein hoher Prozentsatz der Lichtintensität nicht durch die Keramik dringen, weshalb rein lichthärtende Materialien hier nicht zum Einsatz kommen können.
Als Alternative für die indirekte Befestigungsstrategie stehen dualhärtende Befestigungskomposite zur Verfügung. Bei dieser Vorgehensweise ist es wichtig, dass sowohl die Adhäsionspromotoren als auch das Befestigungsmaterial selbst sicher unter dunklen Verhältnissen polymerisieren – nur dann ist eine gute Randqualität, gerade in tiefen Kavitäten, zu erwarten.
Studie beweist außergewöhnliche Randspaltqualität
Ziel der In-vitro-Studie an der Philipps-Universität Marburg unter Leitung von Prof. Dr. Roland Frankenberger war es, mittels Kausimulation die adhäsive Performance von Visalys® CemCore zu evaluieren und mit am Markt etablierten Produkten zu vergleichen.
Das Ergebnis der Studie beweist die hervorragenden Versiegelungseigenschaften von Visalys® CemCore, auch nach zwei Jahren simulierter intraoraler Anwendung (100.000 Kausimulationen nach 2.500 Zyklen Thermocycling).
Die Kombination aus Visalys® Tooth Primer (Einkomponenten-Primer ohne Lichthärtung) und Visalys® CemCore (Befestigungskomposit) ist hinsichtlich der Randqualität vergleichbar mit dem aktuellen Gold Standard (langjährig am Markt etabliertes Mehrkomponenten-Light-cure-Adhäsiv und adhäsives Befestigungskomposit).
Die ausführliche Studie in voller Länge erhalten Sie gerne unter 02774 70599 oder online unter www.kettenbach-dental.de.