Die Lösung der KGS konzentriert sich bei TRUMPF auf die Daten-Archivierung und Ablage von Dokumenten in Verbindung mit SAP. Volker Blum, Leiter Basisbetreuung SAP-Systeme bei TRUMPF: „Wir haben festgestellt, dass man als SAP-Anwender kein vollumfängliches ECM braucht. Viel sinnvoller ist es, ERP-zentrierter zu arbeiten und für einzelne Aufgaben jeweils Spezialtools heranzuziehen. Bei der Archivierung entspricht das KGS-Konzept diesem Ansatz am besten.“
Für TRUMPF spielen Konstruktion und CAD-Daten-Verwaltung eine zentrale Rolle. Die Konstrukteure fertigen ihre Zeichnungen und Modelle u. a. mit der CAD-Software Solidworks. Baugruppen der Maschinen, die teilweise aus über 10.000 Einzelteilen bestehen können, verwaltet TRUMPF in SAP PLM. Diese Dokumente müssen gespeichert und den in weltweit 15 Ländern sitzenden Konstruktionsabteilungen zeitnah bereitgestellt werden.
KGS hat hierfür eine komplexe und performancekritische Infrastruktur mit Archiv- und Cache-Servern in Verbindung mit SAP PLM verteilt auf 15 Standorte weltweit aufgebaut. An jedem Standort weltweit gibt es einen eigenen KGS ContentServer4Storage, der die Teile, für die der Standort zuständig ist, lokal speichert. Für die Normteile, die am Stammsitz in Ditzingen liegen, wurden jeweils parallel lokale KGS CacheServer aufgebaut, die solche entfernten Teile vor Ort bereitstellen. SAP kennt dabei jeden einzelnen Server, überwacht, welcher ausfällt und kann auf alternative Server umschalten.
Für die Migration von insgesamt drei Millionen Dokumenten (ca. 12 TByte Daten) aus dem Alt- ins Neu-System kam die Lösung KGS Migration4Archivelink zum Einsatz. Bevor der erste Server produktiv ging, tauschte TRUMPF sämtliche Archiv-Clients des Altsystems für Anzeige und Scannen von Dokumenten aus. Stattdessen wurde der SAP-eigene ECL-Viewer auf allen Clients installiert. Zudem installierte das Unternehmen KGS ScanClients an weltweit 80 Scan-Arbeitsplätzen in unterschiedlichen Bereichen.