„Das Thema CO2-Einsparung spielt für Lebensmittelkonzerne eine entscheidende Rolle, sowohl bei der Entwicklung der Verpackung, aber auch bei der Gestaltung ihrer Lieferkette“, berichtet Sebastian Wenderdel, Global Product Account Manager Non-Beverage bei KHS Corpoplast in Hamburg. Dank innovativer Lösungen unterstützt der Komplettanbieter seine Kunden auf diesem Weg – und das entlang der gesamten Wertschöpfungskette. „Unser Ziel ist es, nicht nur den CO2-Fußabdruck unserer Kunden zu verringern, sondern auch die Produktionssicherheit zu erhöhen. Durch individuelle Gestaltung und ein geringes Gewicht der Behälter verbessert sich zudem das Konsumentenerlebnis“, erklärt Wenderdel.
Nachhaltige Einwegglas-Alternative: PET-Weithalsbehälter von KHS
Bestes Beispiel hierfür sind die neuen heiß befüllbaren PET-Weithalsbehälter für Lebensmittel des Systemanbieters – eine ressourcensparende, bruchsichere und hoch individualisierbare Alternative zum traditionellen Einwegglas. Die linientaugliche Lösung lässt sich auf der energieeffizienten Streckblasmaschine InnoPET Blomax Serie V im sogenannten „Blow-trim“-Verfahren oder aus Preforms mit gespritzter, gegebenenfalls kristalliner Mündung herstellen. „Durch die elektrische Beheizung der Blasformen können wir die Gebinde dabei thermisch für marktübliche Abfülltemperaturen konditionieren“, erläutert Wenderdel. Die Alternative aus PET ist so konzipiert, dass sie sowohl Über- als auch Unterdruck standhält, die im verschlossenen Behälter im Anschluss an den Füllprozess auftreten können.
Sicher und ökologisch vorteilhaft: PET-Behälter bietet viele Vorzüge
Für seinen neuen Weithalsbehälter setzt KHS bewusst auf den Kunststoff PET. „Der Großteil der Weithalsbehälter besteht heute noch aus Einwegglas. Dabei besitzen PET-Gebinde gegenüber Glas viele Vorteile, und zwar nicht nur auf der Behälterkostenseite“, erklärt Wenderdel. Vor allem aus ökologischer Sicht biete sich die Kunststoffverpackung an. „Preforms aus PET sind nicht nur wesentlich leichter als Glasbehälter, sie können dank ihrer geringeren Größe auch platzsparender transportiert und gelagert werden“, sagt Wenderdel. Auch als Vollgut auf dem Weg zum Verbraucher besitzt der Kunststoffbehälter dank seines geringen Gewichts einen klaren ökologischen Vorteil gegenüber Glas.
Darüber hinaus zeichnen sich PET-Behälter durch eine höhere Energieeffizienz als Einweggläser aus. Sie verbrauchen sowohl bei der Inline-Herstellungals auch beim Recycling deutlich weniger Energie und damit klimaschädliches CO2. Wenderdel erklärt: „PET ist ein guter Isolator. Die für das Erreichen der notwendigen Pasteurisationseinheiten erforderlichen Abfülltemperaturen sind daher im Vergleich zu Glas geringer.“ Durch all diese Vorteile lassen sich, insbesondere bei Behältern mit hohem Rezyklatanteil, bis zu 90 Prozent CO2-Emissionen einsparen.
KHS ermöglicht kundenspezifische Behälterlösungen
Ein weiterer Vorteil von PET-Behältern besteht in ihrer hohen Individualisierbarkeit. Für die Heißabfüllung ist dieser Aspekt von besonderer Bedeutung. „Eine generische Behälterlösung ist hier nicht möglich, da es von Kunde zu Kunde große Varianzen in den Prozessschritten, also bei Zubereitung, Abfüllung und Behälterbehandlung gibt“, erläutert Christian Rommel, Head of Packaging Design bei KHS Corpoplast.
Mit seinem ganzheitlichen Beratungsangebot Bottles & Shapes™ bietet KHS eine ideale Lösung für diese Herausforderung. Der Komplettanbieter begleitet Abfüller während des gesamten Designprozesses. Am Ende der Entwicklung steht ein kundenspezifischer Behälter, der optimal auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist und die technischen Anforderungen der Abfülllinie direkt berücksichtigt.
Für besonders sauerstoffempfindliche Produkte kann der Weithalsbehälter um die bewährte FreshSafe-PET®-Beschichtung ergänzt werden. Dank einer dünnen Glasinnenbeschichtung bietet die Barrierelösung einen optimalen Produktschutz. Das Gebinde vereint die Vorteile einer leichten und zu 100 Prozent recyclingfähigen Kunststoffverpackung mit den Vorzügen gasdichter Glasbehälter.