„Die neue Halle beweist eindrucksvoll, wie hoch die Nachfrage nach unseren Produkten aus Kleve ist “, so Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Wir sind in der gesamten KHS Gruppe sehr erfreut über das fortwährende Wachstum am Standort.“ Bereits in den vergangenen Jahren wuchs das Geschäft hier durchschnittlich um mehr als zehn Prozent jährlich. Für 2016 zeichnet sich ein ähnlicher Trend ab.
Kapazitäten am Standort gebündelt
In der Stadt am Niederrhein produziert KHS Verpackungsanlagen für Lebensmittel- und Getränkehersteller aus aller Welt. Mit der Erweiterung bündelt der Systemanbieter seine Kapazitäten wieder auf dem eigenen Werksgelände. Bisher umfasste dieses bereits 13 Stellplätze für Endmontage und Tests der Anlagen. Bedingt durch das große Wachstum stand dem Hersteller aber nicht mehr genügend Montagefläche zur Verfügung: „Zu Auslastungsspitzen mussten wir schon immer Hallenflächen in der Nachbarschaft anmieten“, berichtet Norbert Pastoors, Head of Packaging Products Division, „und in den vergangenen zwei Jahren haben wir diese Ausweichflächen sogar dauerhaft beansprucht.“
Die externen Flächen bedeuteten eine Menge Mehraufwand: Zum einen barg der Transport der komplexen Maschinenkomponenten zwischen den einzelnen Standorten auch immer große logistische Herausforderungen. Zum anderen bestanden auf der Ausweichfläche improvisierte Montagebedingungen ohne Anbindung an die eigene, optimierte Infrastruktur und betriebliche Einrichtungen. „Die neue Halle spart uns nicht nur viel Zeit, sondern auch Kosten von rund 200.000 Euro pro Jahr“, freut sich Pastoors.
Sieben zusätzliche Stellplätze für Montage und Abnahme
Mit der neuen Halle stehen dauerhaft zusätzliche Endmontage- und Testplätze für die am Markt sehr erfolgreichen Produkte aus Kleve zur Verfügung. Damit besitzt der Standort insgesamt 20 Endmontageplätze. KHS expandiert dabei auf dem eigenen Firmengrundstück. Ein Zukauf war nicht nötig.
Ab August soll die Produktion in der neuen Halle am Standort Kleve starten. Im Rahmen des traditionellen Familiennachmittages feierte KHS das Richtfest. Alle Betriebsangehörigen, beteiligte Handwerker und KHS-Pensionäre waren dazu geladen. Den feierlichen Einsegnungsakt vollzog Diakon Michael Rübo, Geschäftsführer der Kisters-Stiftung. Zuvor sprachen Sonja Northing, Bürgermeisterin der Stadt Kleve, sowie Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der KHS Geschäftsführung.