Für den von KHS in Zusammenarbeit mit der Münster School of Design (MSD) der FH Münster ausgerufenen Designwettbewerb erarbeiteten über 20 Studierende aus den Schwerpunkten Produkt- und Kommunikationsdesign im vergangenen Sommersemester innovative Ideen für PET-Flaschendesigns. Ziel waren Konzepte zur aseptischen Abfüllung besonders sensitiver Produkte. Neben den 3D-Modellen sollten ebenfalls der Markenauftritt für die zum Teil selbst erdachten Getränkesorten inklusive einer entsprechenden Vermarktungsstrategie entwickelt werden. Bewertet wurden die Flaschen bereits Mitte Juli von den leitenden Professoren des Seminars, Prof. Dipl.-Des. Torsten Wittenberg und Prof. Dipl.-Des. Rüdiger Quass von Deyen, ebenso wie von den KHS-Experten für Flaschendesign. Am 22. November erfolgte nun die Siegerehrung in der FH Münster. „Die Entwicklung keimfreier Flaschen ist eine große Herausforderung. Auch in diesem Jahr haben die Entwürfe der Studierenden ein sehr hohes Niveau, das der Aufgabe mehr als gerecht wird“, sagt Arne Wiese, Product Manager Bottles & Shapes bei KHS Corpoplast GmbH in Hamburg.
Sieg geht an naturverbundenes Produkt
Schlussendlich reichten die Studierenden verschiedene Designs mit Fassungsvermögen zwischen 180 und 750 Milliliter ein. Neben den Größen und Formen der Flaschen waren auch den Geschmacksrichtungen keine Grenzen gesetzt: Von alkoholfreiem Punsch über Tee mit Fruchtzusatz bis hin zu fruchtigem Kratzeis wurden unterschiedlichste Getränkesorten vorgestellt, deren Abfüllung aufgrund ihrer Inhaltsstoffe auf aseptische Flaschen angewiesen ist. Über den ersten Platz durfte sich am Ende das Team rund um die Flaschenkomposition „Bereza“ freuen. Sein Produkt, ein Wasser, das aus Birkenbäumen gewonnen wird, verspricht Naturverbundenheit und absolute Reinheit, die durch die keimfreie Flasche erhalten bleibt. „Das Design erinnert durch geschwungene Ornamente, die im Material eingearbeitet wurden, an die Wurzeln und Blätter eines Baumes. Diese gut abgestimmte Geschichte vom Produkt bis zur Flasche hat uns überzeugt“, sagt Wiese. Platz zwei erreichte das Design „Kinko“, ein Set aus je einer Flasche mit einem beruhigenden und einem belebenden Fruchtsaftgetränk. „Quokka“, ein kaltgebrühter Kaffee mit Fruchtzusatz, belegte den dritten Rang.
Zusammenarbeit führte zum Erfolg
Die Entwicklung verlief im Zuge einer engen Zusammenarbeit zwischen KHS und den Studierenden. Neben einer Standortbesichtigung der Produktion in Hamburg konnten die zukünftigen Designer auch auf die stetige Betreuung durch die KHS-Spezialisten zurückgreifen. „Die engen Absprachemöglichkeiten wurden von den Studierenden dankend angenommen. So kam es zu interessanten Fachdiskussionen mit unseren Experten, von denen beide Seiten profitieren konnten“, bestätigt Wiese. Zudem werden die Entwürfe der Studierenden ausgewählten Kunden vorgestellt und deren Interesse an den Designs angefragt. Aufgrund der guten Ergebnisse der bisherigen Wettbewerbe möchte KHS den Preis für 2019 erneut ausloben.