„Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht verbinden wir unser bisheriges Engagement insbesondere zur Einsparung von Ressourcen und Vermeidung von Emissionen mit dem konzernweiten Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2045“, sagt Nicole Pohl, Senior-CSR-Managerin bei KHS. Das umfasst eine Vielzahl an Aktivitäten, die im aktuellen Report über die Kategorien Strategie und Governance, Produktverantwortung, Betriebsökologie sowie Soziales klar unterteilt sind.
„Wir berichten seit knapp zehn Jahren über unser Nachhaltigkeitsengagement und wollen dies auch weiterhin für unsere Stakeholder sichtbar und vergleichbar machen. Zwar ist KHS als Teil des Salzgitter-Konzerns nach wie vor nicht berichtspflichtig, dennoch wissen wir um die Relevanz der Themen in unseren Märkten und wollen uns bewusst auf Augenhöhe zu anderen Unternehmen bewegen,“ erklärt Pohl. Die Salzgitter AG engagiert sich als ein europaweit führender Stahl- und Technologiekonzern ebenso wie KHS umfassend im Bereich Klimaschutz. Unter anderem dank des Transformationsprojekts SALCOS - Salzgitter Low CO2 Steelmaking ist der Konzern Vorreiter in Sachen CO2-arme Stahlproduktion auf der Basis von Wasserstoff.
Fokus auf Kreislaufwirtschaft
Sowohl Salzgitter als auch KHS setzen auf Zirkularität als einen zentralen Hebel zur Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien. Der Komplettanbieter beleuchtet dabei seine zentralen Handlungsfelder vor dem Hintergrund einer regenerativen, ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft, um so potenzielle Umwelt- und Klimabelastungen systematisch entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu identifizieren und zu reduzieren.
Insbesondere im Bereich der Verpackungslösungen bietet KHS bereits kreislauffähige Konzepte – unter anderem bei den [r]PET-Behälterlösungen. Bei den Sekundärverpackungen gehört seit Jahren das Nature MultiPack zu den nachhaltigsten Alternativen im Markt, wenn es um Material- und CO2-Einsparung geht. Darüber hinaus bietet KHS ein umfassendes Lifecycle-Assessment auf Basis unabhängig validierter Berechnungstools. Damit können Kunden die Ökobilanz einer Verpackung konkret in ihre Investitionsüberlegungen einbeziehen.
Ressourcenschonende sowie energieeffiziente Maschinen und Anlagen
Der Bericht weist des Weiteren auf die bereits geleisteten Erfolge bei der Neu- und Weiterentwicklung ressourcenschonender sowie energieeffizienter Maschinen und Anlagen hin. Ein deutlicher Schwerpunkt liegt dabei auf der Langlebigkeit und hohen Qualität der Maschinen. „Sie bilden das Fundament für unsere Kunden, ihre Produkte sicher und umweltschonend zu verarbeiten“, so Pohl. Damit Getränkeabfüller wirtschaftlich und nachhaltig produzieren können, bietet die KHS für ihre Maschinen zunehmend Standardisierungen sowie Optionen zur Erweiterung und Modernisierung. Dazu zählt ebenso ein sicheres und aktives Abkündigungsmanagement. „Mit diesem Angebot unterstützen wir bereits heute umfassend, wenn es um Ressourceneinsparung und Energieeffizienz geht“, sagt Pohl. „In Zukunft werden wir den Blick auf die gesamte Produktwertschöpfung vertiefen, um der zentralen Frage nachzukommen, wie unsere Anlagen über ihre gesamte Lebensdauer die CO2-Bilanz positiv beeinflussen können.“
Nachhaltigkeitsmanagement als zentrale Unternehmensstrategie
Zur Beantwortung dieser zentralen Frage sowie weiterer damit verbundener Themenaspekte aus den Bereichen Produktdesign, Lieferketten oder End-of-Life hat KHS einen Abgleich mit der Strategie „Salzgitter 2030“ der Konzernmutter vorgenommen und das Programm „KHS2025“ für die kommenden Jahre definiert. Dabei ist Nachhaltigkeit ein zentraler Baustein der Unternehmensstrategie, um klar auf die Zielsetzung Netto-Null 2045 hinzuwirken. Gemeinsam mit der Geschäftsführung, den Führungskräften und verantwortlichen Fachabteilungen werden auf diese Weise die entsprechenden strategischen Positionen und Maßnahmen entwickelt. Darüber hinaus erfasst und beschreibt der Komplettanbieter die Handlungsansätze sowie die erzielten Leistungen. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit der Konzernmutter Salzgitter AG – immer das gemeinsame Klimaziel im Blick. Dabei profitiert KHS von vielen Maßnahmen im Bereich Betriebsökologie, insbesondere die direkten Treibhausgasemissionen in den vergangenen Jahren konsequent gesenkt zu haben. Der Einsatz von zertifiziertem Ökostrom an allen deutschen Produktionsstandorten seit 2016 ist dabei ein wichtiger Hebel. „Die geplante Inbetriebnahme einer großflächigen Photovoltaikanlage am Hauptsitz in Dortmund ist der nächste transformatorische Schritt in Richtung Energiewende“, erklärt Pohl. Nicht nur das unterstreiche die Bedeutung von Nachhaltigkeit für KHS.
„Unsere gesammelten Erfahrungen aus den vergangenen Jahren kommen uns dabei zugute, denn wir starten nicht bei null und können nun weitere Maßnahmen gezielt angehen“, erklärt Pohl.
Den Nachhaltigkeitsbericht 2021/2022 finden Sie unter:
https://sustainability.khs.com/