Die Innopack Kisters CNP ist als modulares System konzipiert, das individuell nach Bedarf ergänzt werden kann. So ist es unter anderem möglich, auf anderes Pappmaterial umzusteigen oder die Packgröße variabel zu verändern. Damit bietet KHS seinen Kunden eine flexible und smarte Lösung, um optimal auf die sich schnell verändernden Konsumentenwünsche zu reagieren. Wie bedeutsam diese Flexibilität für den Bereich Sekundärverpackung ist, weiß Sören Storbeck, Global Product Account Manager Packaging bei KHS: „Im Markt lässt sich beobachten, dass sich besonders in den Segmenten Bier und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke Verpackungsvarianten etablieren, die eine Alternative zu Einwegplastik darstellen.“ KHS hat deshalb in den vergangenen Jahren ein umfassendes Portfolio an umweltschonenden und recyclingfähigen Lösungen aufgebaut.
Eine umweltfreundliche Verpackung ohne Kunststoff
Auch die neue Innopack Kisters CNP zahlt auf diese strategische Ausrichtung ein. Für die nachhaltige Verpackungslösung hat sich KHS einen starken Partner gesucht: Die Kartonaufsätze für Dosen, die es sowohl in einer geschlossenen („TopClip“) als auch offenen („GreenClip“) Variante gibt, stammen aus dem Hause Smurfit Kappa, einem der größten Kartonagenhersteller der Welt. „Dank der langjährigen Expertise von Smurfit Kappa, gepaart mit unserer vielschichtigen Kompetenz im Maschinenbau, können wir unseren Kunden ein zukunftsfähiges Verpackungssystem bieten, das nachhaltig, ressourcenschonend und verbraucherfreundlich ist“, erklärt Storbeck.
Während der sehr engen Zusammenarbeit mit Smurfit Kappa war es KHS bezüglich der offenen Clip-Variante wichtig, auch eine Lösung unabhängig vom Zuschnitthersteller zu finden, um seinen Kunden maximale Flexibilität und Freiheit bei der Wahl ihrer Lieferanten für das Verpackungsmaterial zu bieten. Auch bei der Verarbeitung bestehen vielfältige frei wählbare Optionen. So kann die neue Kartonlösung sowohl für Standard- als auch Sleek-Formate in den Volumina 250 bis 580 Milliliter eingesetzt werden. Die Alternative zu klassischen Kunststofffolien oder Plastikringen bietet zudem bei der Packgröße verschiedene Varianten mit vier, sechs oder acht Dosen.
Vorteile am Point of Sale
Klebstoff wird bei der Verarbeitung nicht eingesetzt, das Pack erhält seine Stabilität durch Stanzung und Falzung. „So genügt der Karton höchsten Anforderungen im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Er besteht aus nachwachsenden Rohstoffen und ist vollständig recycelbar sowie biologisch abbaubar“, sagt Storbeck. Damit fördere die KHS Gruppe erneut ihr Ziel, Materialkreisläufe im Sinne der Circular Economy zu schließen. Darüber hinaus überzeugt der Packer durch einen sehr geringen Energieverbrauch.
Die CNP-Maschine kann optional mit einem kamerageführten Orientierungsmodul ausgestattet werden. Der große Vorteil: Dosen können mithilfe des Moduls individuell und zielgenau innerhalb des Packs positioniert werden. Daraus ergeben sich für Getränkeproduzenten und Handel deutliche Vorzüge, insbesondere im Produktmarketing. Dank der individuellen Ausrichtbarkeit der Dosen ist die Marke für Konsumenten sichtbarer, ihre Präsenz am Point of Sale wird verstärkt. Zudem bietet der Karton eine zusätzliche Fläche für Werbebotschaften.
Bewährte Technologie als Grundlage
Obwohl die Innopack Kisters CNP eine Neuentwicklung von KHS ist, baut sie auf bewährter Technologie auf. So sind die ersten sechs Meter der Maschine beispielsweise identisch zur im Markt etablierten Innopack-Nature-MultiPack-Technologie. Zudem lässt sich der modular aufgebaute Carton Nature Packer problemlos in bestehende Linien integrieren. Um die Maschine optimal auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen, bietet KHS Kunden und Interessenten einen umfassenden Beratungsservice von der Planung und Konfigurierung bis hin zur Realisierung des Systems.
Mit der neuen Entwicklung verfolgt der Systemanbieter seine Philosophie konsequent weiter, seinen Kunden flexibel einsetzbare Maschinen anzubieten, die ein möglichst umfassendes Spektrum an sekundären Verpackungen verarbeiten – ganz den jeweiligen Wünschen und Bedürfnissen der Abfüller entsprechend. „Die Optimierung von Anlagen und damit einhergehend die Einsparung von Material und Energie zählen seit jeher zu unseren Kernaktivitäten“, betont Storbeck. „Mit dem Carton Nature Packer können wir der Getränkeindustrie eine weitere zukunftsfähige Lösung anbieten.“