Die Kirchner Solar Group baut mit der Eröffnung der Dependance in Griechenland ihr internationales Geschäft aus. Dabei profitiert das Unternehmen von der Tatsache, dass der griechische Solarmarkt noch nicht erschlossen ist. Ende 2010 waren erst etwa 200 Megawatt Peak Photovoltaik-Leistung installiert, bereits ein Jahr später waren es bereits 600 Megawatt Peak. "Mit unserer Niederlassung in Athen wollen wir an einem attraktiven Solarmarkt aktiver Teilnehmer sein. Gleichzeitig liegt uns daran, auch vor Ort Wertschöpfung zu erzeugen", sagt Lars Kirchner, Gründer und Geschäftsführer der Kirchner Solar Group. "Bereits jetzt erwirtschaften wir über 50 Prozent unserer Umsätze im Ausland. Diesen Anteil werden wir weiter ausbauen, obwohl wir auch am Heimatmarkt weiterhin sehr erfolgreich sind." Bisher war das Unternehmen mit eigenen Standorten in Deutschland, Italien, den Vereinigten Staaten von Amerika, Kanada, Uganda und der Elfenbeinküste international aktiv.
Die deutsche Solarbranche verstärkt derzeit ihre Aktivitäten in Griechenland. Vor allem die große Zahl an sonnenreichen Tagen ist hierfür verantwortlich. Im Jahr 2020 könnten so bereits an die 10.000 Megawatt Leistung installiert sein. Kirchner Solar Hellas wird dazu beitragen, dass die Kirchner Solar Group von diesem Zubau profitiert. Die hellenische Tochter des hessischen Solarunternehmens wird dabei im operativen Geschäft eng mit ihrer deutschen Mutter zusammenarbeiten. Mit den beiden Geschäftsführern, Volkmar Schönenberg, der zudem weiterhin als Vertriebsleiter International vom Unternehmenssitz der Kirchner Solar Group in Heinebach aus fungiert und Stylianos Petrantonakis, der die Geschicke vor Ort in Athen steuert, steigt das Unternehmen mit geballtem Know-how der Solarbranche in das schwierige Marktumfeld ein. Schönenberg sagt zu seinem erweiterten Tätigkeitsprofil "Ich freue mich besonders auf die Zusammenarbeit mit dem neuen griechischen Team und dem Solarexperten Stylianos Petrantonakis, der vom PV-Projektierer Pairan zu uns als CEO von Kirchner Solar Hellas wechselte. Zudem zeigt sich unsere Stärke besonders im schwierigen Marktumfeld, da wir mit unseren jahrelangen Erfahrungen auch ein diversifiziertes Produktportfolio anbieten können. Gemeinsam wollen wir unseren Teil dazu beitragen, maßgeschneiderte Lösungen für den griechischen Solarmarkt zu entwickeln." Ziel ist es, einen ähnlichen Reifegrad wie in Deutschland zu erreichen.
Über Photovoltaik-Nachführsysteme
Bei den Photovoltaik-Nachführsystemen namens "sonnen_system", einem Produkt der Kirchner Solar Group handelt es sich um astronomisch gesteuerte, zweiachsige Systeme. Über einen Drehkopf werden die Solarmodule immer im rechten Winkel zur Sonne nachgeführt. Durch diese Technologie, die von der Kirchner Solar Group in Kooperation mit der SMA Solar Technology AG entwickelt wurde, wird gewährleistet, dass der Einstrahlungswinkel der Sonne zur Modulfläche immer ideal bei 90 Grad ist. So kann mit diesen Solaranlagen bis zu 45 Prozent mehr Ertrag erzielt werden als mit einer dachparallel montierten Photovoltaik-Anlage. Bis dato produzierte und installierte die Kirchner Solar Group weltweit über 11.000 Nachführsysteme.