Die neue Hinterschnitt-Berechnung in Echtzeit erlaubt es, komplexe CAD-Modelle auf mögliche Fertigungsprobleme hin zu untersuchen, um z.B. die Komplexität des benötigten Werkzeugs abzuschätzen. Anwender können so bereits in der Angebotsphase schnell und sicher kritische Bereiche identifizieren. Dies führt zu einer realistischen Kostenkalkulation und einer gesteigerten Wettbewerbsfähigkeit, da es einfacher wird, den Arbeitsaufwand für die Fertigung eines Werkzeuges zu beurteilen.
Eine weitere Neuerung ist die Berechnung des minimalen Abstands innerhalb einer Baugruppe oder sogar der gesamten Szene. Der Anwender kann so schnell die kritischen Bereiche identifizieren, bei denen Abstandsvorgaben unterschritten werden. Dies ist insbesondere bei großen und komplexen Modellen interessant - wenn z.B. ganze Industrie-Anlagen überprüft werden sollen. Typisch für solche Analysen ist die lange Berechnungsdauer, bei der Tausende von Bauteilabständen gerechnet werden müssen. Die 3DViewStation berechnet den minimalen Abstand in Sekundenschnelle und bietet damit einen schnellen und sicheren Schutz vor kostspieliger Fehlplanung.
Mit den neu integrierten Texturen wirken CAD-Modelle detailreicher und realistischer.
Die wirklichkeitsgetreue Optik steigert den realistischen Eindruck der 3D-Objekte und wertet das Design ästhetisch auf. Dies ist vor allem für die Bereiche interessant, bei denen es auf eine wirklichkeitsgetreue Darstellung ankommt, wie etwa Präsentationen, Kataloge oder Virtual Reality. So erhalten Kunden bereits in der Entwurfsphase einen realistischen Eindruck ihres endgültigen Produkts. Die 3DViewStation unterstützt die Texturen in den Dateiformaten OBJ, FBX, GLB/GLTF, DAE, U3D, 3DVS sowie 3MF.
- BAbstandmessungen mit Gruppen von Volumenkörpern (Solids)
- Texturen in der 3DViewStation
- 3DViewStation erhält den Transformationspfad - eine Autorenfunktion
- automatisch benutzerdefinierte Attribute zu Markups hinzufügen, Attribute mit der Stückliste (BOM) und Ballooning verwenden, PMI Selektion über Feature
Neue und aktualisierte Dateiformate:
- 3D Import: 3MF, Solidworks 2021
- 2D Import: CATIA V6 / 3DExperience R2021x, Solid Edge 2021, Solidworks 2021, UG NX: NX 1938, NX 1942, NX 1946
- 2D Export: Sämtliche Ansichten inkl. Vorschaubilder nach PDF exportieren
- Visualisierung: Unterstützung von Texturen
- unterstützte Datenformate:
- Import: OBJ, FBX, GLB/GLTF, DAE, U3D, 3DVS, 3MF
- Export: 3DS, 3DVS
- Entformungsschrägenanalyse: neue Option zur Anzeige von Hinterschnitten
- Schnitt:
- Schnittfläche mit der Geometriefarbe einfärben
- neue Methode: erzeuge Schnittebene senkrecht zu gewählter Kante. Die Orientierung der Schnittebene folgt der Kontur der Kante
- Messen: kürzesten Abstand zw. Selektionen von Körpern berechnen
- Messungen mit Punkten: Mittel- oder Endpunkte von Linen oder Kanten fangen
- PMI: alle zu einer Geometrie gehörenden PMIs selektieren
- Stückliste (BOM):
- BOM Table um Attribute erweitern
- Positionsgrafik zeigt Attribut
- Für Markups können Attribute definiert werden
- erzeuge den Schnittpunkt 2er Kanten
- Auszugslinien behalten den Erzeugungspfad
- Kameraposition an einer Fläche ausrichten
- Aktuelle Mauskoordinate in der Statuszeile anzeigen
- nur VR:
- 2 neue Flugmodi
- verbesserte Markierung der Teleports
- Kameraposition in festen Schritten verändern
- nur WebViewer: erlaubt jetzt mehrere Anwender in der gleichen Sitzung
Alle Neuerungen & Verbesserungen können auch in unserem Blog unter https://viewer.kisters.de/aktuelles/blog nachgelesen werden.
Die KISTERS 3DViewStation wird nahe an Kundenanforderungen entwickelt und ist als Desktop, VR-Edition und HTML5 Web-Version verfügbar. Dazu gibt es die online Kollaborationsplattform VisShare. Alle Produktvarianten sind dank APIs für den Einsatz in PLM-, ERP- oder anderen Management-Systemen wie Produktkonfiguratoren und Ersatzteilanwendungen vorgesehen. Für Cloud-, Portal- und Web-Anwendungen steht die HTML5-basierte WebViewer Version zur Verfügung, die keinerlei Client-Installation erfordert. Alle Datenformate können in Kombination mit den intelligenten Navigations- und Hyperlinkingfunktionen genutzt werden, um den Anforderungen komplexer Integrationsszenarien gerecht zu werden.