Das neue Netzleitsystem ControlStar verfügt über einen verteilten Aufbau und folgt im Sinne einer hohen Verfügbarkeit dem Redundanzkonzept. Die zwei Bedienplätze wurden im bestehenden Wartenraum parallel zur vorhandenen Technik installiert. Von hier werden die angeschlossenen Sparten Strom, Gas, Wasser und Fernwärme überwacht und geführt. In einem weiteren Schalthaus gibt es eine Notwarte, ausgestattet mit einem zweiten Fernwirkserver, einem zweiten Leitrechner und einem vollwertigen Reserve-Bedienplatz. Die redundant ausgelegte Anbindung an die Verwaltung gewährleistet eine LWL-Monomode-Faser.
Redundanz sorgt für hohe Verfügbarkeit
Hardwareseitig wurde ein Doppelrechner im Hot-Standby in Betrieb genommen. Die Leitrechner verfügen über den gleichen Status Quo des Prozessabbildes und überwachen über eine vom NLS-LAN unabhängige Verbindung kontinuierlich die Verfügbarkeit des „Partners“. Dabei fungiert einer der beiden Rechner als aktiver Master, während der andere im Standby-Modus verharrt. Alle Bedienplätze sind auf den aktiven Master geschaltet. Lediglich über ihn können Prozessbedienungen in Angriff genommen werden. Er erhält von den redundant vorgehaltenen Front-End-Rechnern die aktuellen Prozessinformationen und leitet sie an den „Partner“ weiter. Erreicht der Stand-by-Leitrechner den Master nicht mehr, übernimmt er selbst dessen Rolle. Auch alle anderen Elemente werden ständig auf ihre einwandfreie Funktionsweise gecheckt. Ist eine Komponente länger als eine parametrierbare Zeit nicht mehr „ansprechbar“, initiiert ContolStar sofort eine Alarmmeldung. So können die Verantwortlichen stante pede Gegenmaßnahmen einleiten und die Verfügbarkeit der Anlagen aufrecht erhalten.
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