Der Auftragserteilung war eine detaillierte Bedarfsanalyse und Ausschreibung vorausgegangen, die für die Stadtwerke durch das Ingenieurbüro EMK durchgeführt wurde. Dieses wird auch die Projektabwicklung begleiten. Der Projektabschluss ist für Mitte des Jahres vorgesehen.
Das neue Netzleitsystem ist redundant ausgelegt und wird damit eine sehr hohe Verfügbarkeit bieten. In der zentralen Warte werden zwei Bildschirmarbeitsplätze installiert. Von hier werden die angeschlossenen Sparten Strom, Gas, Wasser und Fernwärme überwacht und geführt. Bei der Störungsbearbeitung oder bei Wartungs- und Bauarbeiten unterstützen zusätzlich mobile Arbeitsplätze (Laptops) die Arbeiten in den Versorgungsnetzen der Stadtwerke.
Über eine abgesicherte Schnittstelle kann von Büroarbeitsplätzen auf aktuelle Daten aus dem Leitsystem zugegriffen werden. Damit haben berechtigte Mitarbeiter die Möglichkeit, z.B. mit Excel zeitnah Statistiken und Berichte zu erstellen oder Berechnungen für administrative und energiewirtschaftliche Zwecke durchzuführen.
Die gesamte Prozessperipherie, d.h. die bereits neu installierte Fernwirktechnik auf Basis der IEC-Normprotokolle sowie die bisher genutzten Steuerungs- und Überwachungsgeräte bleiben bestehen und werden direkt an die Prozesskoppelsysteme des neuen Leitsystems angebunden.
Die Umsetzung der bestehenden, im Betrieb mit der vorhandenen Anlage verfügbaren und damit bereits getesteten Datenmodelle für das neue Leitsystem wird von Mitarbeitern der Stadtwerke Verden übernommen. Hierfür stehen im ControlStar- System leistungsfähige Werkzeuge zur Verfügung, die eine weitgehend automatisierte Übernahme ermöglichen. Dieses verkürzt den Aufwand für die Umsetzung und den Test wesentlich. Der Übergang vom alten auf das neue Netzleitsystem wird weitestgehend unterbrechungsfrei ablaufen.
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