Das ControlStar Leitsystem wird wegen der geforderten hohen Verfügbarkeit vollständig redundant aufgebaut. Für die Prozessüberwachung und Steuerung sind 2 Wartenarbeitsplätze mit jeweils 3 Farbmonitoren, Anschluss eines Beamers sowie insgesamt bis zu 10 mobile Arbeitsplätze bzw. abgesetzte Büroarbeitsplätze vorgesehen.
Die Aufgaben des Leitsystems umfassen die Überwachung und Steuerung, die Messwert- und Zählwertverarbeitung und Archivierung sowie eine schnelle und zuverlässige Störungsanalyse für den Bereich Wasser im Versorgungsgebiet der Linz AG. Das Wartenpersonal wird durch übersichtliche Detail- und Übersichtsbilder über den jeweiligen Anlagenzustand informiert. Flexibel gestaltete Archivierungs- und Protokollwerkzeuge sowie offene Schnittstellen ermöglichen die individuelle Weiterverarbeitung aktueller Daten aus dem Prozess an den Büroarbeitsplätzen. Wesentliche Unterstützung des Netzbetriebs bieten die Funktionen zur Behälterbewirtschaftung und der Lecküberwachung.
Die Aufgabe der Behälterbewirtschaftung ist es, den optimalen Einsatz der Wassergewinnung für Trinkwasser in hervorragender Qualität und ausreichender Menge sicher zu stellen. Das Verfahren unterstützt die Dispatcher bei Behandlung und Einsatz verschiedener Druckzonen sowie der bedarfsorientierten Zusammenschaltung von Versorgungszonen. Die Erhöhung der Versorgungssicherheit sowie die Entlastung der Dispatcher werden durch übergeordnete Automatisierungsfunktionen inkl. Berücksichtigung von Verriegelungsbedingungen bei Netzveränderungen und der Automatisierung netzzonenübergreifender Abläufe angestrebt.
Die Lecküberwachung erfolgt getrennt für verschiedene Versorgungszonen. Ziel ist hier die kontinuierliche Überwachung der Leitungsverluste in den einzelnen Versorgungszonen. Für den Überwachungsalgorithmus werden mindestens 50 Versorgungszonen berücksichtigt.
Die schlüsselfertige Lieferung und Inbetriebnahme einschließlich Anpassung der technischen Infrastruktur soll Mitte 2009 abgeschlossen sein. Dabei muss sichergestellt sein, dass der Betriebsübergang auf das neue Netzleitsystem möglichst unterbrechungsfrei abläuft. Das System wird zukunftssicher ausgelegt, so dass zukünftig eine Erweiterung des Mengengerüstes bis zum Faktor 10 problemlos und lizenzfrei vorgenommen werden kann.
Über LINZ AG
Im Oktober 2000 wurde die LINZ AG aus den ehemaligen Einzelbetrieben Elektrizitäts-, Fernwärme und Verkehrsbetriebe AG (ESG) und Stadtbetriebe Linz (SBL) gegründet.
Die LINZ AG ist eine stadteigene Linzer Holding, die sich in fünf Gesellschaften, die LINZ STROM GmbH, die LINZ GAS/WÄRME GmbH, die LINZ LINIEN GmbH, die LINZ SERVICE GmbH und die MANAGEMENTSERVICE LINZ GmbH gliedert. Die LINZ AG bietet Energieversorgung, kommunale Dienste und öffentlichen Nahverkehr in Linz und weiteren 104 Gemeinden in Oberösterreich an.
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