Timer Tasks und Prioritätenvergabe – die "wahren Könner" lösen viele Probleme bei der Realisierung von Echtzeitmechanismen in industriellen Anwendungen, bevor sie überhaupt entstehen.
Je komplexer Automatisierungsanwendungen werden, um so schwieriger wird es, die einzelnen Aufgaben zur Überwachung, Steuerung und Regelung zu koordinieren und nach ihrer Dringlichkeit zu ordnen. Hier setzt das neue MultiTasking Module von Kithara an.
Das Berliner Unternehmen Kithara Software hat die aktuelle Produktreihe "RealTime Suite 2008" um Multitasking-Eigenschaften erweitert, die sich mit ausgewachsenen Echtzeit-Betriebssystemen messen lassen. Es handelt sich um ein prioritätsgesteuertes und preemptives – also verdrängendes – Multitasking, das automatisch dafür sorgt, dass die jeweils vom Anwender am wichtigsten eingestufte Aufgabe ausgeführt wird.
Im System stehen bis zu 255 Tasks zur Verfügung, denen jeweils eine unterschiedliche Prioritätsstufe zugeordnet werden kann. Allen Tasks gemeinsam ist, dass diese vorrangig vor sämtlichen anderen Windows-Aktivitäten ausgeführt werden. Dadurch erhält der Anwender mit der Erweiterung der Produktreihe »RealTime Suite« 2008 die Möglichkeit, komplexe Echtzeitsysteme mit Genauigkeiten im Bereich weniger Mikrosekunden zu realisieren. Mehrere Timer sind sowohl einmalig als auch zyklisch mit Frequenzen von mehr als 10 Kilohertz programmierbar.
Mit einem "suspend/resume"-Mechanismus stehen Funktionen zur Verfügung, einzelne Tasks vorübergehend zu blockieren. So erhalten Anwender sogar die Option, die aus vergangenen Tagen stammende "Endlos-Schleife" in zukunftsweisende Lösungen zu überführen. Dies war bislang oftmals ein wesentlicher Hemmschuh bei der Umstellung von Steuerungen auf DOS-Basis auf moderne Windows-Betriebssysteme.
Die Multitasking-Applikation erstellt der Entwickler wie von Kithara gewohnt komfortabel im Rahmen der Anwendung, die in C/C++ oder Delphi programmiert oder als DLL in eine C#.NET-Anwendung eingebettet werden kann.