Dank der stetigen Weiterentwicklung bei der echtzeitfähigen Datenspeicherung sind Anwender in der Lage, mehrere Solid-State-Drives innerhalb des Kithara-Echtzeitsystems gebündelt zu nutzen. Über RAID (Redundant Array of Independent Disks) werden so mehrere mit einer NVMe-Schnittstelle ausgestattete SSDs zusammengeschaltet, wobei neben der erhöhten Speicherkapazität auch die Durchsatzrate um die Anzahl der geschalteten Datenträger vervielfacht wird. Diese sogenannte Stripe-Tiefe ist je nach Anforderung frei konfigurierbar. Die ohnehin bereits hohen Geschwindigkeiten der Storage-Funktion gehen damit, selbst im Dauerbetrieb, bis in den zweistelligen GByte/s-Bereich. Schreib- und Lesezugriffe finden dabei innerhalb von Kithara RealTime Suite weiterhin im Echtzeitkontext statt.
„Die Nachfrage nach Big Data in Echtzeit ist groß und auch für viele unserer Kunden ist die Datenspeicherung ein zunehmend wichtiges Thema. Umso wichtiger, dass wir Anwendern die relevanten Werkzeuge in die Hand legen, um auf diese neuen Anforderungen möglichst effizient zu reagieren. Die Möglichkeit, auch einen RAID-Verbund in Echtzeit-Datenspeichersysteme einbinden zu können, ist hierbei ein kritisches Element bei der Skalierbarkeit von Datenerfassungs-Anwendungen“, erklärte Uwe Jesgarz, Geschäftsführer der Kithara Software GmbH.
Die RAID-Funktion der Kithara RealTime Suite ist eine wichtige Erweiterung für die echtzeitfähige Speicherung auch sehr großer Datenmengen, wie zum Beispiel Bild- und Sensordaten.