Laut Umfragen haben 80 Prozent der Bevölkerung den Wunsch nach Fensteröffnung und akustischer Außenwahrnehmung. Auch die Rechtsprechung erkennt an, dass „zur angemessenen Befriedigung der Wohnbedürfnisse heute grundsätzlich die Möglichkeit des Schlafens bei gekipptem Fenster gehört“ (BVerwG, Urt. vom 21.09.2006, Az. 4 C 4/05). Mit Formen künstlicher Luftzufuhr, wie beispielsweise Schalldämmlüfter, wird diesen Vorgaben und Wünschen nicht entsprochen. Bisherige Lösungsansätze wie Hafen-City-Fensterkonstruktionen sind nur eingeschränkt einsetzbar: meist ist die benötigte Bautiefe nicht erreichbar. Zudem fehlt es an Designvielfalt.
Die vorgesetzte Prallscheibenkonstruktion AER ermöglicht das Öffnen des Fensters und mindert Schall auch im gekippten und geöffneten Fensterzustand. Sie sorgt für ruhigere Innenräume ohne Vakuumeffekt und dank Abstandshalter für eine natürliche Frischluftzufuhr. Ohne zusätzlich benötigte Bautiefe wird die Prallscheibe unkompliziert am Fensterrahmen befestigt. Als dezente Glaslösung passt sie sich dem Gebäude optisch an. Auf Wunsch kann sie auch mit verschiedenen Stab- oder Gitterabsturzsicherungssystemen kombiniert werden, um die schallgeschützten Fenster in eine bestehende Fassade zu integrieren.
Die schallmindernden Eigenschaften der Prallscheibe wurden vom Fraunhofer Institut für Bauphysik (IBP) geprüft. In verschiedenen Versuchsaufbauten wurden Referenzwerte ermittelt, die die Leistung der Prallscheibe in ihrer jeweiligen Befestigung exakt gemessen und so eine sichere Planung möglich macht.
Weitere Informationen unter www.abelsystem.de