Die österreichische Firma Bruker Alicona sorgt mit einem µCMM-System für eine abschließende, hochpräzise Messung der Erzeugnisse aus der Kleiner Fertigungszelle. Neben diesem optischen Messverfahren verfügt die Fertigungszelle auch über eine taktile Messvorrichtung sowie weitere vorgelagerte Schritte und Komponenten – für eine weitgehend autarke und vollautomatische „Unikatfertigung in Serie“, wie es bei Kleiner heißt. Im November 2021 besucht Urban Muraus, Sales Director bei Bruker Alicona, den Unternehmenssitz der Kleiner GmbH. Christian Hamann, Technischer Leiter bei Kleiner, führt durch die eigens entwickelte Fertigungszelle und erläutert die einzelnen Prozessschritte. Der „Blick hinter die Kulissen“ steht Interessierten in einem über elfminütigen Vlog auf Youtube zur Verfügung.
Facettenreiches Zusammenspiel modernster Komponenten
Der primäre Anlass für den Besuchstermin – die volloptische µCMM-Messtechnologie von Bruker Alicona – bildet „nur“ die abschließende Qualitätskontrolle und Referenzierung am Ende der Prozesskette. Weitere Teile des großen Ganzen sind zwei Fräsmaschinen, eine Senkerodiermaschine sowie eine Reinigungsanlage zur Vorbereitung auf die finale taktile sowie optische Qualitätssicherung.
Dreh- und Angelpunkt zwischen allen Stationen ist ein sechsachsiger Industrieroboter, der die zu fertigenden Werkstücke den einzelnen Prozessschritten zuführt bzw. diese von dort aus weitertransportiert. Bei sämtlichen Anlagenkomponenten, so auch bei der volloptischen Bruker Koordinatenmessmaschine, setzen die Kleiner Ingenieure den Fokus auf den neuesten Stand der Technik, auf anspruchsvolle Leistungsfähigkeit, Präzision und hohe Qualitätsstandards.
Entwicklung und Investition „mit Hand und Fuß“
Wie der technische Leiter Christian Hamann im Video erwähnt, steckt in der Fertigungszelle jahrelange akribische Entwicklungsarbeit zwischen ihm, seinen Team-Kollegen und Partnern bzw. Lieferanten. Treibende Kräfte für die innovative Ingenieurskunst sind seit Beginn der Entwicklungsarbeit die neuen Möglichkeiten und Perspektiven der Industrie 4.0 und des IoT.
Darüber hinaus entwickeln sich auch Kundenanforderungen stetig weiter, sodass der technologische Fortschritt effektiv und effizient genutzt werden kann. In vielen Hinsichten wie etwa Flexibilität, schneller Lieferfähigkeit, Individualität, Qualitätsanforderungen und Präzision ist es das Ziel des Projektes Kleiner 4.0, stets verlässliche Adresse für anspruchsvolle Kunden zu sein und künftig zu bleiben.
Bewegte Impressionen bewegender Ingenieurskunst
Während sich Urban Muraus und Christian Hamann über verschiedene Funktionen, Hintergründe und Zukunftsaspekte der Kleiner Fertigungszelle austauschen, erhalten Zuschauer der Vlog-Dokumentation auch interessante Einblick direkt aus dem laufenden Betrieb der modernen Anlage.
Bereits im Jahr 2021 bietet das von Kleiner entwickelte Gesamtsystem am Firmensitz in Pforzheim eine weitgehend autonome Funktionsweise. Wie schon in den Jahren zuvor, seit Beginn der Entwicklungsarbeit, soll das Projekt auch weiterhin stetig aktiv ausgebaut und optimiert werden. „Vom Rohteil bis zum fertig gemessenen Teil ohne menschliches Eingreifen“, so beschreibt Hamann die technische Vision der Firma Kleiner gegen Ende des Vlog-Beitrags, direkt aus der Fertigungszelle heraus.
Der gesamte Vlog-Besuch bei der Kleiner GmbH ist für alle Interessierten über den Bruker Alicona Youtube-Kanal unter der folgenden Adresse abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=hjmVE7bvfTI