Die Gesellschaft wird mobiler, doppelte Wohnsitze sind keine Seltenheit mehr. Seit Jahren steigt die Nachfrage an Wohnraum in deutschen Großstädten und Metropolregionen. Gleichzeitig werden die Mietpreise angehoben, was die Wohnungssuche insbesondere für Menschen in Ausbildung schwierig und zum Teil unbezahlbar macht. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesbauministerium Ende 2015 im Rahmen der Forschungsinitiative Zukunft Bau das Förderprogramm für Modellvorhaben zum nachhaltigen und bezahlbaren Bau von Wohnungen aufgesetzt. Man richtet sich hier speziell an zukunftsfähige Wohnungsbauprojekte für Studierende und Auszubildende. Schon bei der Planung wird berücksichtigt, dass eine Nachnutzung, beispielsweise für Senioren oder Familien, möglich ist.
Räumliche Umstrukturierungen sind ohne tragende Wände, wie es bei der modularen Bauweise von KLEUSBERG der Fall ist, wesentlich einfacher umzusetzen und Immobilien problemlos einer neuen Nutzung zuzuführen, was den Investor Octillion Capital GmbH in Hamburg-Steilshoop überzeugte. KLEUSBERG errichtete in unmittelbarer Nähe zum Ausbildungszentrum Bau des Bauindustrieverbands Hamburg einen 2.300 m² großen Neubau, welcher zur Sicherstellung der Versorgung mit bedarfsgerechtem und vor allem bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende in Hamburg beiträgt. Gemäß den Anforderungen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung für altersgerechtes Wohnen wurde das Gebäude im empfohlenen „ready-plus“-Standard ausgeführt. Das ready-Konzept schafft Grundlagen für rollstuhlgerechte, baulich anpassbare Wohnungen. Von der Modulmontage bis zur Fertigstellung vergingen nicht mehr als 4 Monate Bauzeit. Da das Kellergeschoss in Stahlbetonbauweise und die übrigen Geschosse in Modulbauweise realisiert wurden, spricht man hier von einem Modul-Hybridgebäude. Die 33 internatsähnlichen Zimmer für Schulungsteilnehmer verfügen jeweils über ein eigenes Bad, sodass ein hotelähnlicher Charakter entsteht. Darüber hinaus stehen 42 Dauerwohnplätze zur Verfügung. In 2-er oder 3-er WG´s leben die Auszubildenden hier unter einem Dach. Im Vergleich zu den Einzelzimmern beinhalten diese Wohneinheiten zusätzlich eine eigene Küchenzeile. Das Staffelgeschoss beherbergt die Gemeinschaftsräume, welche sowohl für ausbildungsbedingte als auch private Treffen genutzt werden können. Die von dort erreichbare, großzügige Terrasse bietet an schönen Tagen ausreichend Platz für die Bewohner. Stellplätze für PKW und Fahrräder, ein Sport- und ein Partyraum für die Bewohner sowie Lager- und Technikbereiche sind im Untergeschoss angesiedelt. Die Parkplätze werden hier mittels vollautomatischen Parksystem zugewiesen, welches auf einer palettenbasierten 5BY2-Technologie-Puzzle-Parklösung beruht, bei der die PKWs computergesteuert leeren Standplätzen zugeführt werden.
Das gesamte Gebäude ist als KfW-Effizienzhaus 40 errichtet und erhielt das Qualitätssiegel NaWoh (Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau – „Variowohnungen“). Dieses Siegel wird an neue Wohngebäude vergeben, die den Kriterien des gleichnamigen Bewertungssystems entsprechen und sich einer Prüfung unterzogen haben. Es erlaubt die Beschreibung und Bewertung der Qualität und Nachhaltigkeit von Gebäuden. Durch die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kann ein Großteil der in der Abluft enthaltenen Wärme für die einströmende Frischluft genutzt werden. So wird nicht nur der Energiebedarf minimiert, sondern gleichzeitig CO2-Emissionen gesenkt. Die Beleuchtung erfolgt mittels LED, alle Azubi-Wohneinheiten wurden mit einem RFID-System („Hotelkarten“) ausgestattet. Bei Abwesenheit der Bewohner und Fehlen der Keycard wird die Stromversorgung unterbrochen. Elektronische Thermostatventile an den Heizkörpern sorgen dafür, dass bei Fensteröffnung die Wärmezufuhr aussetzt und somit ebenfalls unnötige Energiekosten vermieden wird. Eine Photovoltaikanlage und Begrünung auf dem Dach runden das energetische Konzept ab. Überwiegend bodentiefe Fenster sorgen für ausreichend Tageslichteinfall und eine angenehme Raumatmosphäre. Die Absturzsicherung im Obergeschoss wurde mit geschlossenen Platten aus Sicherheitsglas gelöst. Diese erfüllen die Vorschrift der Landesbauordnung und lassen gleichzeitig die Fassadengestaltung weitestgehend unberührt.
Durch die Klinkerfassade fügt das Modul-Hybridgebäude sich gut in das bestehende Umfeld ein. Teilbereiche wurden mit Putz ausgeführt und so die Eingangsbereiche optisch hervorgehoben.
Räumliche Umstrukturierungen sind ohne tragende Wände, wie es bei der modularen Bauweise von KLEUSBERG der Fall ist, wesentlich einfacher umzusetzen und Immobilien problemlos einer neuen Nutzung zuzuführen, was den Investor Octillion Capital GmbH in Hamburg-Steilshoop überzeugte. KLEUSBERG errichtete in unmittelbarer Nähe zum Ausbildungszentrum Bau des Bauindustrieverbands Hamburg einen 2.300 m² großen Neubau, welcher zur Sicherstellung der Versorgung mit bedarfsgerechtem und vor allem bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende in Hamburg beiträgt. Gemäß den Anforderungen des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung für altersgerechtes Wohnen wurde das Gebäude im empfohlenen „ready-plus“-Standard ausgeführt. Das ready-Konzept schafft Grundlagen für rollstuhlgerechte, baulich anpassbare Wohnungen. Von der Modulmontage bis zur Fertigstellung vergingen nicht mehr als 4 Monate Bauzeit. Da das Kellergeschoss in Stahlbetonbauweise und die übrigen Geschosse in Modulbauweise realisiert wurden, spricht man hier von einem Modul-Hybridgebäude. Die 33 internatsähnlichen Zimmer für Schulungsteilnehmer verfügen jeweils über ein eigenes Bad, sodass ein hotelähnlicher Charakter entsteht. Darüber hinaus stehen 42 Dauerwohnplätze zur Verfügung. In 2-er oder 3-er WG´s leben die Auszubildenden hier unter einem Dach. Im Vergleich zu den Einzelzimmern beinhalten diese Wohneinheiten zusätzlich eine eigene Küchenzeile. Das Staffelgeschoss beherbergt die Gemeinschaftsräume, welche sowohl für ausbildungsbedingte als auch private Treffen genutzt werden können. Die von dort erreichbare, großzügige Terrasse bietet an schönen Tagen ausreichend Platz für die Bewohner. Stellplätze für PKW und Fahrräder, ein Sport- und ein Partyraum für die Bewohner sowie Lager- und Technikbereiche sind im Untergeschoss angesiedelt. Die Parkplätze werden hier mittels vollautomatischen Parksystem zugewiesen, welches auf einer palettenbasierten 5BY2-Technologie-Puzzle-Parklösung beruht, bei der die PKWs computergesteuert leeren Standplätzen zugeführt werden.
Das gesamte Gebäude ist als KfW-Effizienzhaus 40 errichtet und erhielt das Qualitätssiegel NaWoh (Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau – „Variowohnungen“). Dieses Siegel wird an neue Wohngebäude vergeben, die den Kriterien des gleichnamigen Bewertungssystems entsprechen und sich einer Prüfung unterzogen haben. Es erlaubt die Beschreibung und Bewertung der Qualität und Nachhaltigkeit von Gebäuden. Durch die zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung kann ein Großteil der in der Abluft enthaltenen Wärme für die einströmende Frischluft genutzt werden. So wird nicht nur der Energiebedarf minimiert, sondern gleichzeitig CO2-Emissionen gesenkt. Die Beleuchtung erfolgt mittels LED, alle Azubi-Wohneinheiten wurden mit einem RFID-System („Hotelkarten“) ausgestattet. Bei Abwesenheit der Bewohner und Fehlen der Keycard wird die Stromversorgung unterbrochen. Elektronische Thermostatventile an den Heizkörpern sorgen dafür, dass bei Fensteröffnung die Wärmezufuhr aussetzt und somit ebenfalls unnötige Energiekosten vermieden wird. Eine Photovoltaikanlage und Begrünung auf dem Dach runden das energetische Konzept ab. Überwiegend bodentiefe Fenster sorgen für ausreichend Tageslichteinfall und eine angenehme Raumatmosphäre. Die Absturzsicherung im Obergeschoss wurde mit geschlossenen Platten aus Sicherheitsglas gelöst. Diese erfüllen die Vorschrift der Landesbauordnung und lassen gleichzeitig die Fassadengestaltung weitestgehend unberührt.
Durch die Klinkerfassade fügt das Modul-Hybridgebäude sich gut in das bestehende Umfeld ein. Teilbereiche wurden mit Putz ausgeführt und so die Eingangsbereiche optisch hervorgehoben.
