Mehr als 300 zusätzliche Arbeitsplätze sind in dem 5-geschossigen Gebäude entstanden. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zur Hauptpforte, welche auch als Empfangsbereich für Kunden dient, legte das Unternehmen großes Augenmerk auf eine ansprechende, repräsentative Gesamtgestaltung. Die vorgehängte Fassade aus horizontalen Aluminium-Wellprofilen ist zur Anpassung an den Gebäudebestand in RAL 9006 ausgeführt. Zwischen den Fenstern kommen helle Glattblechelemente zum Einsatz, die dem Neubau ein strukturiertes äußeres Erscheinungsbild verleihen. Da die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterschiedlicher Teams zum Teil eng zusammenarbeiten, wurde das Modulgebäude so auf dem Gelände platziert, dass der Wechsel in andere Gebäudetrakte möglichst schnell erfolgen kann und die Laufwege kurz bleiben.
Innerhalb der 10 Großraumbüros können einige Bereiche mit Vorhängen untergliedert und so bei Bedarf zusätzliche Mehrwertzonen erschlossen werden. Dadurch bleibt OSRAM in der Nutzung besonders flexibel. Jede Etage verfügt über abgetrennte Besprechungsbereiche und Think Tanks, die mit bodentiefen Glastrennwänden ausgestattet sind, um das von Transparenz geprägte Bürokonzept weiter fortzuführen und eine angenehme Lichtsituation in diesen Räumen zu erhalten. Die Grundrissgestaltung ist vom 1. bis zum 5. Obergeschoss nahezu identisch. Im Erdgeschoss sind neben den Büros weitere Funktionsbereiche wie Umkleideräume, Duschen, diverse Technikräume sowie ein Kiosk für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angesiedelt.
Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich eine Photovoltaikanlage, welche mit 210 Modulen 3/4 der gesamten Fläche einnimmt und somit den Großteil des eigenen Strombedarfes abdecken kann. Zur Klimatisierung sind Lüftungsgeräte auf dem Dach angeordnet, die mit einer Wärmerückgewinnung auch noch besonders energieeffizient sind. Kühlkassetten sorgen in Büro- und Besprechungsräumen für angenehme Temperaturen. Beheizt wird das Gebäude über Nahwärme und Flachheizkörper sowie in einem Teilbereich über eine Fußbodenheizung. Die LED-Beleuchtung, eine KNX- Steuerung und eine übergeordnete Gebäudeautomation runden die intelligente Haustechnik ab.