Insbesondere die Raumausstattung für MINT-Fächer bezeichnen Fachleute als vorbildlich. „Bei der Planung wurde von uns als Schulplaner besonderer Wert auf lernfördernde Faktoren gelegt, die die pädagogischen Zielsetzungen und Besonderheiten der Sekundarschule Wickede mit „Segelklassenprinzip“ gut umsetzen: die Akustik ist positiv hervorzuheben, die Flure wurden geöffnet und sind für Schüler auch über die reguläre Raumerschließung hinaus nutzbar. Das Farbkonzept und das biodynamische Licht in Klassen- und Differenzierungsräumen unterstützen die jeweiligen Lernsituationen. Durch die bedarfsgerechte Lüftung mit CO2-Steuerung konnte eine erhebliche Verbesserung der Lernumgebung gegenüber konventionellen Schulbauten mit herkömmlicher technischer Ausstattung erreicht werden“ so Daniel Rieger, geschäftsführender Gesellschafter bei gpe-project. Auch die mediale Ausstattung der Klassenräume kommt dem heutigen Zeitalter nach. Beamer werden via Bluetooth direkt vom Schüler-Tablet aus angesteuert. Präsentationen können so von der „Schulbank“ aus gehalten werden. Das mit modernen Lounge-Möbeln ausgestattete Foyer der Schule wird auch für den Ganztag genutzt. Der Flur im Obergeschoss des Gebäudes steht ebenfalls als Differenzierungsbereich für kleine Lerngruppen zur Verfügung. Das Konzept der sogenannten „SegeL-Stunden“ wird hier weiter fortgeführt. In diesen Zeiten arbeiten die Schülerinnen und Schüler weitestgehend selbstständig. Es werden gemeinsam Ziele vereinbart, aber den Weg dorthin und damit den Lernprozess steuern sie selber. Sitzecken, Stehtische sowie gewöhnliche Tischgruppen bieten ausreichend Platz an unterschiedlichen Lernorten im Gebäude.
Das Projekt stellt beispielhaft dar, welche Freiräume die Modulbauweise bietet. Dazu Valentin Hof, Vertriebsleiter bei KLEUSBERG: „Die Anforderungen sind je nach Schultyp oder pädagogischem Konzept natürlich sehr verschieden. Auch wir als erfahrener Partner müssen uns daher immer wieder auf die neuen Bedürfnisse einstellen und gemeinsam mit Planern und Pädagogen maßgeschneiderte Gebäudelösungen entwickeln. Die große Zahl an Aufträgen, insbesondere bei Schulprojekten, zeigt uns, dass wir mit unseren Konzepten richtig liegen und unsere sorgfältige und dennoch zeiteffiziente Herangehensweise vom Markt angenommen wird.“