„Das Projekt ist also in doppelter Hinsicht ein Erfolgsprojekt – und das schon so lange“, freut sich Dirk von der Osten, Vorstandsvorsitzender der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Region Hannover. Die AWO ist gemeinsam mit der Klimaschutzagentur Region Hannover für den Stromspar-Check in Hannover projektverantwortlich.
Zur Beratungsleistung gehören auch kostenlose Soforthilfen wie LED-Lampen und Duschsparköpfe. Darüber hinaus kann es weitere Zuschüsse für den Austausch von Kühlgeräten und weiteren „Stromfressern“ geben. Hierbei unterstützen die Region Hannover und die Landeshauptstadt Hannover finanziell.
Anlässlich des halbrunden Jahrestags wurde die Website des Stromspar-Checks komplett überarbeitet. Alle Hintergründe, das konkrete Angebot und prominente Grußbotschaften sind jetzt, gut verständlich und übersichtlich angeordnet, auf der neu veröffentlichten Website zu finden: www.stromsparcheck-hannover.de/
Zahlen und Fakten zu 15 Jahre Stromspar-Check Hannover:
Seit Januar 2010 haben mehr als 47 Energiesparberater:innen über 10.800 Stromspar-Checks durchgeführt. Im Durchschnitt führte ein Stromspar-Check zu einer jährlichen Ersparnis von 200 Euro pro Haushalt. Die gesparten CO2-Emissionen belaufen sich auf mehr als 13.200 Tonnen. Das entspricht den jährlichen CO2-Emmissionen von gut 1.295 durchschnittlichen Haushalten in Deutschland. Durch den Einbau der Soforthilfen und Verhaltensänderungen können langfristig 13,2 Millionen kWh Strom gespart werden. Das entspricht ungefähr der Produktion des Gemeinschaftskraftwerk Hannover (Stöcken) bei voller elektrischer Leistung (300 MW) an zwei Tagen Dauerbetrieb (48 Stunden * 300 MW = 14.000.000 kWh).
Hintergrund:
Der Stromspar-Check ist ein bundesweites Projekt, getragen vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD). In der Region Hannover setzt die Arbeiterwohlfahrt (AWO) das Projekt sein Beginn um. Das Bundesumwelt- und Verbraucherschutzministerium fördert das Projekt „Stromspar-Check – einfach Wärme, Wasser & Strom sparen“ zunächst bis 2026.