Gleich zu Beginn der Woche stellten firmeninterne nachhaltige Leuchtturm-Projekte ihre Verbesserungen der gesamten Firma KNAUER vor. Es ging darum, voneinander zu lernen und weitere Potenziale auszuloten. Ein Highlight war das Ergebnis der Evaluierung von zwei KNAUER Analysensystemen für das „ACT“-Umweltsiegel. Es handelt sich dabei sich um eine Zertifizierung von mygreenlab.org, die den Umwelteinfluss eines Laborproduktes unabhängig bestimmt und mit anderen vergleichbar macht. Die beiden HPLC-Systeme, die KNAUER zur Bewertung einreichte, hatten nicht nur ein sehr gutes Ergebnis, sondern den niedrigsten ‚Environmental Impact Factor‘ von allen über 1300 bisher evaluierten Laborgeräten. Mehr und mehr Laborkunden achten bei Investitionen auch auf Umweltaspekte.
Am Dienstag hielten Eva Baumgärtner und Valentin Franklin vom „Berliner Bündnis für Biodiversität“, einem Zusammenschluss von Berliner Unternehmen mit Unterstützung der DIHK, einen Impulsvortrag für KNAUER. Die Initiative hat das Ziel, die biologische Vielfalt aktiv zu fördern und Maßnahmen dazu in die unternehmerische Praxis zu integrieren. KNAUER ist am Dienstag auch offiziell diesem Bündnis beigetreten.
Für bewegende Erfahrungen sorgte das karitative „The Hand Project“, das am Mittwoch zu Gast war. KNAUER Mitarbeitende aus verschiedenen Abteilungen bauten unter professioneller Anleitung vier mechanische Handprothesen aus jeweils ca. 30 Einzelteilen zusammen. Das „The Hand Project“ hat sich zum Ziel gesetzt, Prothesen kostenlos an Menschen zu spenden, die durch Landminen, Unfälle oder von Geburt an keine oder beschädigte Hände beziehungsweise Arme haben. Dazu entwickeln und produzieren die Mitglieder des Projektes seit über 10 Jahren die Prothesen in Berlin. In den Zielländern, wie Uganda oder Nepal, passen sie die Prothesen den Empfängern vor Ort individuell an. Eine solche Prothese kann das Leben der Betroffenen sehr positiv verändern. Das The Hand Project finanziert sich durch Spenden und durch Firmenevents wie bei KNAUER. (www.thehandproject-berlin.de)
Unsere eigene Lebensweise und Essgewohnheiten haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf unseren Klimafußabdruck. Am Donnerstag fand ein 2-stündiger „Zero-Waste“-Kochkurs mit Thore Hildebrandt statt, der für seine veganen und kreativen Gerichte bekannt ist. In dem Kurs geht es darum, keine Lebensmittel zu verschwenden. Deshalb brachten die Teilnehmenden auch „Vorratsfunde“ mit, die teilweise schon jenseits des Mindesthaltbarkeitsdatums waren oder schon etwas welk. Mit dem Experten wurde geschaut, was noch in köstliche Mahlzeiten verwandelt werden kann. Die Teilnehmenden waren begeistert.
Am letzten Tag der Aktionswoche wurde der 50-minütige Dokumentarfilm „Denkste Puppe“ (Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person) von Hanna Schygulla und Veronika Urban vorgeführt – letztere sprach einleitende Worte. Es ist die Fortsetzung des Films „Die Unbegleiteten“, der 2017 vier Geflüchtete Jugendliche porträtierte. Hier geht es um soziale Verantwortung, Unterstützung und Chancen. Die Besonderheit ist, dass einer der Protagonisten ein Kollege ist, der als unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter nach Berlin kam und bei KNAUER erfolgreich eine Ausbildung absolviert hat. Er arbeitet bis heute in der Firma. (www.filmohnegrenzen.de/film/denkste-puppe/)
„Nachhaltigkeit hat viele Facetten, das zeigen wir mit dem bunten Programm. Wir alle haben mit den Themen rund um Nachhaltigkeit Berührungspunkte. Daher freue ich mich, dass sich unsere Mitarbeitenden an den verschiedenen Angeboten rege beteiligen.“, sagte Geschäftsführerin Alexandra Knauer.
Zu den größtenteils mehrstündigen Aktionen konnten sich alle, die interessiert waren, anmelden, wobei die Zeit als Arbeitszeit zählte. Jedes Jahr gibt es dabei neue Angebote, so dass die Nachhaltigkeitswoche bei KNAUER für beinahe Jede und Jeden ein Thema bereithält, das mitreißt.
Die KNAUER Wissenschaftliche Geräte GmbH entwickelt und fertigt Hightech-Laborgeräte, z.B. HPLC-Anlagen, mit denen Analysen durchgeführt oder Wertsubstanzen wie pharmazeutische Wirkstoffe aufgereinigt werden können. Das Vertriebsnetz erstreckt sich auf über 70 Länder. Alexandra Knauer, die das Unternehmen gemeinsam mit Carsten Losch leitet, legt großen Wert auf unternehmerische Verantwortung sowohl gegenüber den 200 Mitarbeitenden als auch gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft. Mehr Informationen über KNAUER unter: www.knauer.net