Der Basiskonnektor aus Projektsicht und erste Anwendungen
Im Mittelpunkt des ersten Workshoptages standen die Rahmenbedingungen und der Status der Entwicklung - so zum Beispiel die Telematikinfrastruktur, die Spezifikationsbasis und technische Grundlagen. Dr. Philipp Tomsich von theobroma systems aus Wien stellte in seinem Impulsvortrag unter anderem die ITSicherheit im Spannungsfeld zwischen Netzkonnektor und Anwendungskonnektor vor und erläuterte die wichtigsten Leistungsmerkmale der KoCo-Box, dem Konnektor der KoCo Connector AG. Zudem behandelte er Themen wie Kryptographie, 'vertrauenswürdige' Echtzeituhr und physischen Manipulationsschutz. Dabei kamen die Teilnehmer zu dem Ergebnis, dass das Konzept der Verwaltung des Schlüsselmaterials per Hardware Security Modul (HSM) viele technische und logistische Vorteile hat.
Organisation, Service und Support
Am zweiten Workshoptag standen organisatorische Themen rund um den Konnektor auf der Tagesordnung. Eine übergeordnete Rolle spielten hier Aspekte zur Einhaltung der Sicherheitsanforderungen. Josef Knott von der KoCo Connector AG erläuterte in einem Referat unter anderem Fragen rund um das Life-Cycle- Management und die Logistikprozesse. Daneben kamen praktische Themen wie beispielsweise Software-Service und -Support sowie Updates zur Sprache, die für die Signaturanwendungskomponente (SAK) eine wichtige Rolle spielen. Die Experten-Runde war sich darin einig, dass der extended Trusted Viewer (eTV) sowie die Stapel- und Komfortsignatur beim nächsten Experten-Workshop im Mittelpunkt stehen sollten. Die KoCo Connector AG plant den nächsten Termin ihrer erfolgreich gestarteten Veranstaltungsreihe für April kommenden Jahres.