Tipps für Reifen und Fahrwerk
- Prüfen Sie Ihre Winterreifen sorgfältig. Gerade in Regionen mit strengen Winterbedingungen sollten alle Reifen wintertauglich und mit ausreichendem Profil ausgestattet sein. Gesetzlich vorgeschrieben sind meist mindestens 1,6 mm, ein Profil von mindestens 4 mm wird jedoch empfohlen. Winterreifen müssen in Deutschland, Frankreich, Schweden und Finnland das Alpine-Symbol, ein Bergpiktogramm mit einer Schneeflocke, aufweisen. M+S-Reifen dürfen nicht mehr gefahren werden.
- Passen Sie den Luftdruck an: Der Luftdruck kann sich bei kalten Temperaturen verändern. Das kann sich nachteilig auf die Fahrsicherheit auswirken. Daher sollte er regelmäßig geprüft und auf das empfohlene Niveau angepasst werden. Hilfe bieten Reifendruckkontrollsysteme, die den Luftdruck in Echtzeit überwachen.
- Überprüfen Sie die Bremsanlage: Die Bremsen müssen voll funktionsfähig sein. Bremsleitungen, Bremsscheiben und Bremsbeläge sollten auf Verschleiß und Schäden geprüft werden, da glatte oder schlechte Straßen eine zusätzliche Belastung darstellen können.
- Kontrollieren Sie Stoßdämpfer und Federung: Einwandfreie Stoßdämpfer sind wichtig, da Schnee und Eis unebene Straßenverhältnisse schaffen können.
Tipps für Beleuchtung und Elektrik
- Prüfen Sie alle Beleuchtungseinrichtungen: Die vollständige Beleuchtung inklusive Rücklichter, Blinker und Bremslichter muss funktionieren und darf nicht von Schnee oder Eis verdeckt sein. Seitenmarkierungsleuchten erhöhen die Sichtbarkeit in schneereichen und nebligen Gegenden. Auch Reflektorschilder am Trailer und Konturmarkierungen für die Portale sorgen dafür, dass das Fahrzeug von anderen Verkehrsteilnehmern besser gesehen wird.
- Prüfen Sie auch gelegentlich die Elektrik: Kabel und Steckverbindungen können durch Feuchtigkeit und Kälte beschädigt werden. Vor Wintereinbruch sollten sie geprüft und ggfs. isoliert und gegen Wasser abgedichtet werden, um Kurzschlüsse und Korrosion zu vermeiden.
Tipps für Ladefläche und Aufbau
- Prüfen Sie Dach und Planen auf Schnee- und Eissicherheit: Das Dach des Anhängers sollte stabil und in gutem Zustand sein, um das Gewicht von Schnee und Eis zu tragen. Planenaufbauten müssen straff gespannt und dicht sein, um eindringendes Wasser zu verhindern. Undichte Stellen werden mit Planenpflastern überklebt.
- Entfernen Sie Schnee- und Eisansammlungen: Vor der Abfahrt ist es Pflicht, alle Schnee- und Eisschichten von der Plane und dem Dach zu entfernen, um die Gefahr von herabfallendem Eis zu vermeiden. Dazu zählt im Winter auch das Freiräumen des Dachs. Das kann bequem über sogenannte Dachenteisungsanlagen geschehen oder manuell vorgenommen werden. Es gibt eine große Zahl an Rasthöfen, die über Eisfrei-Gerüste verfügen, damit Fahrer die Dächer ihrer Vehikel von Eis und Schnee befreien können – die App Truck-Stops.com zeigt diese Rasthöfe z.B. an. So wird verhindert, dass Schnee oder Eis auf andere Fahrzeuge rutscht und Unfälle verursacht. Apps, wie die Fahrer-App vom Huss-Verlag (fahrer-app.de) zeigen Rasthöfe an, die über Räumstationen für Schnee und Eis verfügen.
- Warten Sie Türen und Verschlüsse: Türen und Scharniere sollten gewartet und ggf. gefettet werden, da sie durch Kälte steif werden können. Wasserabweisende Schmiermittel helfen gegen das Einfrieren.
Nicht nur die Kögel-eigene Trailer-Werkstatt in Burtenbach bietet einen Wintercheck für Trailer mit den nötigen Prüfungen und entsprechenden Reparaturen oder Austauschen an, auch die Werkstätten, die zum Kögel-Werkstattnetz gehören, sind für diese Aufgabe bestens gerüstet. Für sie steht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Vordergrund. Dazu trägt eine sorgfältige Überprüfung und Optimierung eines Trailers wesentlich bei. Natürlich bieten KÖGEL Vertragswerkstätten auch in der Regel alle notwendigen gesetzlichen Prüfungen an HU, SP und UVV.
Hier geht es zur Werkstatt KÖGEL Werkstattsuche: www.koegel.com/service-center