"Fördermittel sind für viele Kommunen unverzichtbar, um wichtige Projekte umzusetzen. Gerade kleinere Gemeinden stoßen bei der Beantragung aber oft an ihre Grenzen", erklärt Dr. Klaus Effing, Vorstand der KGSt. "Unser neuer Denkanstoß zeigt praxisnah, wie Kommunen ihre Kräfte bündeln und gemeinsam mehr erreichen können."
Der Denkanstoß stellt verschiedene Modelle der interkommunalen Zusammenarbeit im Förderwesen vor, von der gemeinsamen Fördermittelrecherche bis hin zur Unterstützung bei der Antragstellung. Dabei werden sowohl horizontale Kooperationen zwischen Kommunen als auch vertikale Zusammenarbeit zwischen Landkreisen und kreisangehörigen Gemeinden beleuchtet.
Nadja Rinawi-Molnar, Autorin des Denkanstoßes, betont: "Interkommunale Zusammenarbeit im Förderwesen ist mehr als nur Ressourcenteilung. Sie eröffnet gerade kleineren Kommunen die Chance, von gebündeltem Fachwissen zu profitieren und ihre Erfolgsquote bei Förderanträgen signifikant zu steigern. Gleichzeitig legt sie den Grundstein für eine nachhaltige regionale Entwicklung."
Praxisbeispiele wie das Modellprojekt "Strukturlotsen" in Rheinland-Pfalz oder die "Projektmanufaktur" in Niedersachsen veranschaulichen, wie solche Kooperationen erfolgreich umgesetzt werden können. Auch innovative Ansätze zur Unterstützung des Fördermittelmanagements werden thematisiert.
Der Denkanstoß richtet sich in erster Linie an Landkreise und Kommunen mit bis zu 25.000 Einwohnern. Er steht ab sofort als KGSt®-Bericht 15/2024 „KGSt®-Denkanstoß: Fördermittel interkommunal gedacht. Impulse für Landkreise und kleine Kommunen“ für Mitglieder der KGSt unter www.kgst.de/doc/20241009A0004 zum Download bereit.
Für weitere Informationen oder Interviewanfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sollten Sie ein Rezensionsexemplar benötigen, sprechen Sie uns ebenfalls an.