Das neue Regelungsverfahren hat auch noch weitere Vorteile: Durch den Wegfall des Gebers re-duziert sich die Motorgröße und beide Wellenenden sind nutzbar. Die geringere Anzahl an Kom-ponenten und Kabelverbindungen erhöht zudem die Produktlebenserwartung und die Robustheit des Systems. Da sowohl die Kosten für die Drehgeberhardware als auch der Aufwand für die Mon-tage, Justierung und Wartung des Gebers entfallen, lässt sich durch den Einsatz des neuen Rege-lungsverfahrens eine signifikante Kostenersparnis erzielen. Störende Geräuschemissionen wer-den durch die Verwendung eines sehr kleinen HF-Messsignals und die Möglichkeit der Pegelan-passung des HF-Messsignals auf ein akzeptables Maß reduziert oder sogar komplett eliminiert.
Mit dem neuen Pulsinjektionsverfahren ist es KOSTAL gelungen, das Anwendungsspektrum der INVEOR-Familie deutlich zu erweitern, sodass die unterschiedlichsten Applikationsanforderungen bedient werden können. Das neue Regelungsverfahren wird hohen Anforderungen an spezielle Größen, Bauformen und Topologien gerecht und dies ganz ohne teure Motor-Feedback-Systeme oder integrierte Sensorik.
KOSTAL deckt mit der INVEOR-Familie nicht nur ein breites Standardspektrum ab, sondern kann auf Wunsch auch kundenspezifische Geräte oder Anpassungen realisieren. Erweiterte Bedienmög-lichkeiten, wie die Konfiguration über Bluetooth-Schnittstelle und App, sorgen dabei für maximalen Komfort in der Anwendung.