In einer Photovoltaik-Anlage kann es an unterschiedlichen Stellen zur Entstehung eines Lichtbogens, ähnlich wie beim Schweißen, kommen. Hierdurch können nicht nur die Komponenten, an denen Lichtbögen entstehen, zerstört, sondern auch weitere Schäden verursacht werden.
Die häufigste in PV-Anlagen auftretende Form eines Lichtbogens sind sogenannte serielle Lichtbögen. Als Ursache hierfür kommen meist elektrische Verbindungen wie Stecker oder andere Kontaktstellen, die sich über die hohe Lebensdauer von Solarstromanlagen lösen oder beschädigt werden können, in Frage. Detektiert der PIKO-Wechselrichter ebendiesen Fall, wird der Wechselrichter sofort vom Netz getrennt, wodurch der Lichtbogen gelöscht wird.
Darüber hinaus können auch die als statistisch unwahrscheinlich einzustufenden parallelen Lichtbögen, welche zwischen dem Plus- und Minuspol der PV-Anlage oder einzelner Teilgeneratoren entstehen können, detektiert werden. Um welche Art von Lichtbögen es sich handelt, erkennt der PIKO-Wechselrichter, indem er bereits in der Entstehungsphase die Schwingungsmuster des Lichtbogens analysiert. Somit leisten PIKO-Wechselrichter mit Lichtbogenerkennung einen wichtigen Beitrag zum Schutz von PV-Anlagen und ihrer Umgebung.
Wie bei allen Wechselrichtern von KOSTAL lassen sich auch die Vorteile des PIKOStringwechselrichters mit Lichtbogenerkennung durch folgende Merkmale beschreiben: flexibel, kommunikativ und handlich. Der weite DC-Eingangsspannungsbereich und bis zu drei unabhängige MPP-Tracker sorgen für maximale Erträge und Flexibilität bei der Anlagenplanung. Dank Vorkonfiguration und Zertifizierung sind PIKO-Wechselrichter in bis zu 30 europäischen Ländern sofort einsetzbar. Des Weiteren beinhalten alle Wechselrichter ein umfassendes Kommunikationssystem. So sind zur Anlagenüberwachung Datalogger, Webserver und alle relevanten Schnittstellen serienmäßig integriert. Dabei kann die PV-Anlage sowohl direkt am Gerät, als auch mit Hilfe des neuen PIKO Data Communicator via digitalem Bilderrahmen, Webserver, PIKO Master Control und dem PIKO Solar Portal überwacht werden.