Gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und Stéphane Stoll, Vorsitzender der Geschäftsführung der Kraftanlagen München GmbH, vollzog er am 1. Juli 2020 den feierlichen Spatenstich für den Bau einer weiteren Gasturbine und einer Dampfturbine, eines Abhitzekessels sowie der notwendigen peripheren Einrichtungen an der GuD2.
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff begrüßte die Investition: „Ein entscheidender Schlüssel für eine weiterhin erfolgreiche Standortentwicklung ist eine sichere und bezahlbare Energieversorgung. Insofern schafft die Investition Vertrauen bei den angesiedelten Unternehmen und sie erhöht die Chancen, dass weitere Unternehmen für den Standort gewonnen werden können. Das Projekt zeugt einmal mehr von der weitsichtigen Planung der InfraLeuna GmbH.“
Durch die Modernisierung einer bestehenden Kraftwerksanlage entsteht eine hochmoderne Gas- und Dampfturbinenanlage mit gesteigerter Leistung sowie einem neue Maßstäbe setzenden Niveau von Effizienz und Flexibilität. Diese Investition der InfraLeuna mit einem Gesamtvolumen von ca. 145 Mio. Euro sichert nicht nur die bestehenden Arbeitsplätze am Chemiestandort Leuna, sondern schafft auch die Basis für künftiges Wachstum.
Den Auftrag für die Planung, das Errichten und die Inbetriebsetzung erhielt die Kraftanlagen München GmbH. Kraftanlagen-CEO Stéphane Stoll unterstrich: „Der Auftrag von InfraLeuna ist ein weiterer Meilenstein für die Kraftanlagen Gruppe und die Energiewende, in dem wir unser Know-how in Planung und Bau effizienter, schnell regelbarer Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung sowie deren Integration in bestehende Anlagen einbringen können.“
Mit der Modernisierung der GuD2 verbessert und ergänzt die InfraLeuna ein weiteres Mal ihr umfassendes Energiekonzept, um die ansässigen Unternehmen am Standort Leuna effizient und klimafreundlich mit Strom und Dampf zu wettbewerbsfähigen Preisen zu versorgen.
Technische Daten der neuen GuD-Anlage:
• Elektrische Nettogesamtleistung: bis zu 117 MW
• Maximale Prozessdampfmenge: bis zu 190 t/h
• Brennstoffausnutzungsgrad: 84%