Ausgangspunkt für das inconso-Team ist dabei stets das Verständnis der spezifisch logistischen Aufgaben und Herausforderungen der hohen Verfügbarkeitanforderungen bei Logistikanwendungen. Insbesondere bei der praxisnahen Bewältigung häufiger Zielkonflikte wie der zwischen Antwortzeiten (Performance), Datenvolumen und Investitionskosten lassen sich mit Einsatz von Oracle Add-On Technologien wirksame Lösungen aufzeigen.
So gestattet die "Partition Option" die Aufteilung von Daten nach Kriterien; das ermöglicht es zum einen, nicht mehr benötigte Daten nach Altersstruktur regelmäßig zu reorganisieren oder aber Prozesse parallel über die gesamte Datenmenge laufen zu lassen, wodurch ihre Abarbeitung um den Faktor der Parallelisierung beschleunigt werden kann. So sucht etwa ein inconso-Kunde nach den möglichen Empfängern nicht zustellbarer Sendungen mit Hilfe der volltextgenerischen phonetischen Suchmaschine "Oracle Context Server". Bei einer anderen Installation setzt inconso den Oracle Streams Mechanismus ein. Diese Technologie unterstützt den Datenaustausch über verteilte Ebenen. Im Oracle Streams Mechanismus wird definiert wie und welche Datenänderungen zwischen den Ebenen transferiert werden. Der Datenaustausch, findet dann komplett prozessentkoppelt statt, so dass keine operativen Prozesse der jeweiligen Einzelsysteme hierdurch beeinträchtigt werden.
Immer wieder stellen inconso-Kunden aber auch die Frage in den Vordergrund, wie man die gerade in der Logistik oft geforderte hundertprozentige Verfügbarkeit informationstechnisch sicherstellen kann. Da die Kosten mit jedem Promille zusätzlicher Sicherheit exponentiell steigen, sind zunächst die tatsächlichen Anforderungen zu klären und zu den zu erwartenden Kosten in Beziehung zu setzen.
Wer den Zugewinn an Rechenleistung nicht durch eine massive Hardwareaufrüstung erkaufen will, der kann mit Mitteln verteilter Server, etwa mit Einsatz der Oracle Real Application Cluster Technologie, die Verfügbarkeit an der Betriebsstätte signifikant steigern. Dank dieser Form des Parallel Server Computing können Anwendungen unbeeinträchtigt weiterlaufen, auch wenn ein einzelner Server ausfallen sollte.
Wer zusätzlich gegen den Worst Case vorbeugen will, dem bietet inconso auf Oracle-Basis weitere Lösungen an. Eine kostenintensive, vollständige physische Dopplung der kompletten Hardware ist in manchen Fällen sinnvoll oder sogar geboten, doch können mit Oracle Data Guard "Schattendatenbanken" aufgebaut werden, die die kritischen Daten über sichere Entfernungen spiegeln. Sollte aus welchem Katastrophenfall auch immer das komplette Rechenzentrum verloren gehen, so ermöglicht dieses Data Guard Verfahren die Wiederaufnahme des Betriebs in einem überschaubaren Zeitraum auf definierten Datenständen.
Angesichts der Fülle der Möglichkeiten sieht inconso eine der wichtigsten Aufgaben darin, mit den Kunden die tatsächlichen Anforderungen zu identifizieren, die Kosten-Nutzen-Relationen der sich bietenden Optionen transparent darzustellen und die schließlich gewählte, passende Strategie effizient umzusetzen. So ist es oft ein wichtiger Beitrag, die Software-Lizenzkosten in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Hardwarekonstellation bewerten zu können. Den Unternehmen erschließen sich so erhebliche Effizienzvorteile und neue Möglichkeiten, ihre Kostenstrukturen weiter zu optimieren.