Für Krones ist der Kauf nicht nur eine Investition in ein Grundstück, sondern auch in die Zukunft des Werks - und spiegelt in vielen Punkten die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens wider. Denn Krones hat sich bis 2030 ehrgeizige Klimaziele gesetzt. So soll beispielsweise der CO2-Fußabdruck des Unternehmens im Vergleich zu 2019 um 80 Prozent reduziert werden. „Durch das neue Grundstück können angemietete Flächen im Flensburger Stadtgebiet aufgelöst und an einem Standort zusammengeführt werden. Dadurch sparen wir bis zu 5.000 Lkw-Shuttle-Transporte pro Jahr. Außerdem planen wir für die Werkserweiterung ein nachhaltiges Wärmekonzept. Insgesamt können wir unsere CO2-Emissionen um rund 50 Tonnen pro Jahr reduzieren.“
Gleichzeitig trägt die Erweiterung, insbesondere der Ausbau des Geschäftsbereichs Kunststoffrecycling um ein neues Technikum, entscheidend zur Entwicklung von nachhaltigen Verpackungslösungen bei. „Im Krones Zielbild haben wir uns verpflichtet, Lösungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Verpackungsmaterialien anzubieten. Und Recycling ist ein wesentlicher Bestandteil einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.“
Schaffung neuer Arbeitsplätze
„Krones ist seit vielen Jahrzehnten ein wichtiger Arbeitgeber in Flensburg. Wir bauen hier nicht nur die größten Maschinen und Anlagen im Konzern, sondern entwickeln Hochtechnologie, wie das Beispiel Kunststoffrecycling zeigt. Aktuell arbeiten hier über 500 Mitarbeitende. Hinzu kommen noch Studierende und Auszubildende.“ Mit der Werkserweiterung sollen noch weitere Jobs, insbesondere in den Bereichen Produktion und Logistik, Engineering und Softwareentwicklung entstehen. „Kurzfristig bauen wir im Bereich Recycling, Produktbehandlung und Reinigungstechnik 30 Stellen auf, langfristig sind noch weitere Stellen in Planung.“
Für den Betriebsratsvorsitzenden des Flensburger Krones Werks, Momme Schark, unterstreicht die Investition die Standortsicherheit. „Der Kauf ist ebenso wie die Wiederaufnahme der Ausbildung in Flensburg ein klares Signal an die Kolleginnen und Kollegen, dass die AG auch in Zukunft auf den Standort Flensburg setzt.“