Die Krones AG ist am vergangenen Montag für ihr Ausbildungsmodell „Profil 21“ mit dem bundesweiten IHK-Bildungspreis in der Kategorie „Große Unternehmen" ausgezeichnet worden. Mit dem Preis würdigen die IHK-Organisation und die Otto Wolff Stiftung die herausragenden Initiativen im Bereich der betrieblichen Aus- und Weiterbildung. Das Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro spendet das Unternehmen an die retex werkstatt GmbH, die sich im Bereich der Berufsausbildung für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen engagiert.
Eine Ausbildung, zwei Abschlüsse
Mit dem Profil 21 bietet Krones jungen Menschen neben der Ausbildung zusätzlich eine Weiterqualifizierung, mit abschließender Meisterprüfung. Die Auszubildenden erhalten somit zwei Abschlüsse innerhalb von 4,5 Jahren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Profil 21 absolviert haben, werden anschließend im weltweiten Außendienst eingesetzt und übernehmen für die Wartung oder Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen bei Kunden in aller Welt.
„Seit der Gründung der Krones AG haben wir viele unternehmerische und gesellschaftliche Veränderungen mit-erlebt. Die Ausbildung als eine der Grundlagen für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens muss sich diesem Wandel kontinuierlich anpassen. Was vor zehn Jahren noch funktioniert hat, kann heute schon überholt sein. Deshalb versuchen wir, in der Ausbildung immer wieder neue Wege zu gehen – auch abseits der altbekannten Pfade“, erklärt Michaela Sperl, Gesamtausbildungsleiterin bei Krones. „Mit unserem Profil 21 haben wir genau das erreicht und wir freuen uns, dass unsere Bemühungen von der IHK so wertgeschätzt werden.“
Über den IHK-Bildungspreis
Der von der Otto Wolff Stiftung ins Leben gerufene IHK-Bildungspreis wird seit 2014 an Unternehmen verlie-hen, für die einer der Erfolgsfaktoren ihrer Personalpolitik die Berufsausbildung ist. Er wird in drei, nach Unternehmensgröße gestaffelten Kategorien vergeben. Die Bewerbungen für den IHK-Bildungspreis werden vorab von einer hochkarätigen, fünfköpfigen Fachjury bewertet, die anschließend zwölf Finalisten auswählt. Beim IHK-Bildungspreis-Finale in Berlin kürt eine ehrenamtliche Jury, die aus rund 250 IHK-Prüferinnen und -Prüfern besteht, dann die Sieger der jeweiligen Kategorien.